Team Beratung und Recht

Alica Kupferschläger und David Solis arbeiten im Team Beratung & Recht, Alica beim ver.di-Bezirk Sachsen-Anhalt Süd in Halle/Saale, David im ver.di-Landesbezirk Nord in Schwerin

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Alica KupferschlägerFoto: Renate Kossmann (2)

Schwerin. Ausgerechnet Schwerin. Die Landeshauptstadt Mecklenburg-Vorpommerns stand gar nicht auf Davis Solis‘ Wunschliste, als er seine Bewerbung bei ver.di eingereicht hat. Die ausgeschriebene Stelle dort erschien ihm zu weit weg von der Gegend um Erlangen und Fürth, seinem bisherigen Lebensmittelpunkt. Doch als er dann im Laufe des Bewerbungsprozesses gefragt wurde, ob er sich nicht doch Schwerin als Zielstelle vor­stellen könne, hat er gleich ja gesagt.

Für Alica Kupferschläger stand hingegen fest, dass sie in Halle bleiben wollte. Dort an der Saale hatte die Mannheimerin Jura studiert. Zugleich hatte sie sich schon als Studentin bei der ver.di Jugend engagiert. Gewerkschaft wurde ihr in die Wiege gelegt. Ihre Eltern haben sich in der gewerkschaftlichen Jugendarbeit kennengelernt, sind noch heute bei ver.di aktiv. Sind sie stolz auf den Weg, den ihre Tochter jetzt eingeschlagen hat? Das sei eher zwie­spältig, sagt Alica, zwischen ,Dafür hast Du Jura studiert?‘ und ,Wir haben ihr ­etwas dafür beigebracht‘.

„Das Trainee­programm hat mich positiv verändert. Ich habe mich als Persönlichkeit weiterentwickelt, habe meine Kompetenzen erweitert, ein strukturierteres Vorgehen gelernt.“ Davis Solis

Den Schwerpunkt ihres Studiums hatte sie auf Arbeits- und Sozialrecht gelegt. ­Während eines Praktikums in einer Kanzlei stellte sie aber fest, dass diese Arbeit ein Leben auf der Autobahn mit sich bringt. Zudem könne sie in einer Kanzlei nur denen helfen, die sie bezahlen können. Der gewerkschaftliche Rechtsschutz ist hin­gegen mit dem Mitgliedsbeitrag schon ­beglichen. „Ich wollte mein Jurastudium nicht verschleudern. Ich wollte etwas Vernünftiges damit machen, und da ist ver.di die beste Möglichkeit“, sagt Alica.

David hat eine Ausbildung in einem Sicherheitsunternehmen gemacht und dann ­Soziologie und Politikwissenschaft studiert. Während des Studiums arbeitete er weiter als Werksstudent in der Firma, ließ sich 2018 in den Betriebsrat wählen und wurde kurze Zeit später dessen Vorsitzender. 2019 trat er in ver.di ein. „Vorher war mir nicht klar, wie die Gewerkschaft helfen kann“, erinnert er sich. Doch nach dem ersten Kontakt zum ver.di-Sekretär vor Ort wurde ihm schnell klar, wie wichtig diese Unterstützung ist.

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David Solis

Konflikte gab es in der Firma genug. Klagen, ­Einigungsstellen, Abmahnungen, Lohneinbußen bestimmten den Alltag des Betriebsrats. Der Druck war groß. Viele Mitstreiter*innen im Betriebsrat hatten aufgegeben, zum Ende seines Studiums standen deshalb Neuwahlen an. Damals sah sich auch David nach einem anderen Arbeitgeber um. Bei einer Ausbildungsmesse stieß er auf gewerkschaftliche Trainee-Programme, bewarb sich bei ver.di für mehrere der ausgeschriebenen Stellen.

In vielen Teams Beratung & Recht arbeiten Jurist*innen und betriebliche Praktiker*innen wie Alica und David zusammen. Ihnen gefällt diese Mischung. Man begegne sich auf Augenhöhe, profitiere von den Erfahrungen der jeweils anderen. „Ich lasse mir von Mitgliedern, die hier anrufen, genau die Abläufe in ihrem Betrieb erklären“, sagt Alica. Zum einen fehlt ihr diese betriebliche Erfahrung noch, zum anderen sind die Abläufe in jedem Betrieb und jeder Dienststelle anders. David hat nicht nur bei seinen Kolleg*innen Ansprechpartner*innen, wenn er Fragen zur rechtlichen Bewertung von Situationen hat. Der DGB-Rechtsschutz hat sein Büro neben der ver.di-Geschäftsstelle in Schwerin. Dorthin schickt er nicht nur Mitglieder, die eine Rechtsvertretung vor Gericht brauchen, auch er hat auch dort eine Art Mentor.

Die Mitglieder kommen persönlich zu den Teams Beratung & Recht, rufen an, schreiben E-Mails. David mag die persön­lichen Kontakte, die für die Mitglieder wichtig seien, die es nicht so mit moderner Kommunikationstechnik haben. Zuständig ist er im Landesbezirk Nord in erster Linie für den Rechtsschutz im Handel, mit deren Gewerkschaftssekretär*innen ist er gut vernetzt. Zudem nimmt er im Bezirk an den Dienstbesprechungen teil, geht, wenn es seine Zeit erlaubt, mit zu Streiks oder in die Betriebe. „Für meine Arbeit brauche ich diesen Praxisbezug“, sagt er.

Mitglieder, die ihn anrufen, fragen zum Beispiel, ob sie auch bei längerer Krankheit Anspruch auf die Inflationsausgleichsprämie haben. Hier holt er die Antwort aus dem entsprechenden Tarifvertrag. ­Eine andere Kollegin lässt ihr Arbeitszeugnis prüfen. In dem hat David zwei Formfehler entdeckt und schreibt daraufhin den Arbeitgeber an. „Ich glaube nicht an Versehen“, sagt er grinsend.

Wie David sagt auch Alica, dass zu ihrer Arbeit auch viel Seelsorge gehört. Bei ­Kündigungen stehen Existenzen auf dem Spiel. Manche Fälle lassen einen auch nach Feierabend nicht los. „Es ist wichtig, dass man Grenzen für sich ziehen kann“, sagt sie. Daher spielen Gesprächsführung, Rollenfindung und Abgrenzung im Trainee­programm eine wichtige Rolle. „Das Traineeprogramm hat mich positiv verändert. Ich habe mich als Persönlichkeit weiterentwickelt, habe meine Kompetenzen erweitert, ein strukturierteres Vorgehen gelernt“, sagt David.

„Ich wollte mein Jurastudium nicht verschleudern. Ich wollte etwas Vernünftiges damit machen, und da ist ver.di die beste Möglichkeit.“
Alica Kupferschläger

„Ich bin schon durch meine ehrenamtliche Arbeit in ver.di viel selbstsicherer geworden. Ich weiß seither, dass das, was ich ­sage, Bedeutung hat. Als ich das erste Mal beim Jugendstammtisch geredet habe, hat meine Stimme noch gezittert“, sagt Alica. Sie profitiere bei der hauptamt­lichen Arbeit noch von den vielen Kontakten, die sich im Ehrenamt auf Jugend­ebene, aber auch im Erwachsenenbereich knüpfen konnte.

Beide fühlen sich mit dem Traineeprogramm gut auf ihre Aufgaben vorbereitet. Sie haben unterschiedliche Bereiche innerhalb von ver.di kennengelernt, sowohl ­regional als auch von den Aufgaben her, waren immer wieder bei Seminaren in den verschiedenen ver.di-Bildungszentren. Das führt dazu, dass die Trainees im ersten Jahr kaum zu Hause sind. David sagt, dass er im ersten Jahr des Programms seine neu angemietete Wohnung in Schwerin gar nicht gebraucht hätte, so viel war er unterwegs. Erst die letzten sechs Monate ihres Programms verbringen die Trainees in der Regel dort, wo sie auch später eingesetzt werden.

Was wünschen sie sich von ver.di in der Zukunft? „Politisch kann ver.di so bleiben“, sagt Alica. Allerdings müsse die ­Organisation das deutlicher nach außen tragen. Die Diskussionskultur müsse progressiver werden, gerade bei Themen wie Rassismus und Sexismus im Alltag solle ver.di offensiver auftreten. David sagt, ver.di hätte viele gute Leitsätze und Werte – aber die müssten auch gelebt werden. ­Erfolge wie beim Mindestlohn oder wichtige Themen wie Klima und Umwelt kämen bei den Mitgliedern an der Basis nicht immer an. „Wir müssen sie mehr mitnehmen“, sagt er.

Team Jugend

Justine Heller arbeitet bei der ver.di Jugend im Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken, Anastasia Gerauf im ver.di-Bezirk Stuttgart

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Justine HellerFoto: Bernd Hartung (3)

Kennengelernt haben sich Justine Heller und Anastasia Gerauf bei ihrem Auswahltag in Hannover im vergangenen Frühjahr. Schon vorab hatten sie mit auf den Weg bekommen, nach der jeweils anderen Ausschau zu halten. Seit Oktober 2023 sind beide Frauen Trainee bei ver.di. Sie haben sich in Hannover gleich gefunden und gut verstanden. Als Konkurrent*innen haben sie sich dort nicht gesehen, genauso wenig wie die anderen Mitbewerber*innen. „Die Person, die sich bewährt hat, wird genommen“, sagt Justine sachlich. Und Anastasia berichtet von dem starken Zusammenhalt während des Auswahltages.

Dabei ist ihr Hintergrund ganz unterschiedlich: Justine ist gelernte Physio­therapeutin, hat bei einem Subunternehmen eines Klinikums gearbeitet und sich schnell darüber aufgeregt, dass Arbeits­bedingungen und Bezahlung für die dort Beschäftigten schlechter waren als im Klinikverbund. Und eine Corona-Prämie sollten sie trotz regelmäßigem Kontakt zu Covid-Patienten auch nicht bekommen. Dass ihre Kolleg*innen schon mal daran gescheitert waren, nach dem Tarif für den Öffentlichen Dienst bezahlt zu werden, schreckte sie nicht ab. „Man muss genug Kolleg*innen zusammenbringen und Durchhaltevermögen zeigen“, ist ihre Devise. Und es hat gewirkt.

„Gewerkschaft ist kein Job, um Geld zu verdienen und die Miete zu bezahlen. Es ist eine besondere Einstellung.“ Justine Heller

Sie ist in ver.di eingetreten und hat ihre Kolleg*innen mitgerissen. Gemeinsam ­haben sie durchgesetzt, dass diese Ungerechtigkeit ein Ende hat. Das war im März 2022. Anschließend hat sie in ihrem ver.di-Bezirk als gewerkschaftspolitische Assistenz die Tarif­runde für den Öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen begleitet. Auch hier wurde jemand gebraucht, der mitreißen kann. „Gewerkschaft ist kein Job, um Geld zu verdienen und die Miete zu bezahlen. Es ist eine besondere Einstellung“, sagt Justine.

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Anastasia Gerauf

Anastasia hat im Dezember 2018 eine Ausbildung zur Kauffrau für Dialogmarketing begonnen. Bei der Telekom, einem großen Betrieb mit vielen ver.di-Mitgliedern. Von den 30 Azubis sind nach zwei Stunden Begrüßung durch ver.di zu Beginn der Ausbildung 26 Gewerkschaftsmitglied geworden. Anastasia auch, obwohl sie bis dahin nicht viel von Gewerkschaften wusste. Sie hat sich im selben Jahr zur Jugend- und Auszubildendenvertreterin aufstellen lassen und mit der Zeit auch für ver.di-Gremien im Bezirk und im Fachbereich.

Als klar war, dass ihre Zeit als Jugend- und Ausbildungsvertreterin aus Altersgründen enden würde, hat ihr Gewerkschaftssekretär sie gefragt, ob sie sich nicht vorstellen könne, sich als Trainee zu bewerben. Was sie erst für einen Scherz gehalten hat, ist heute ihr Alltag: Sie arbeitet bei ver.di. Der ­Arbeitsbeginn Anfang Oktober brachte gleich einen besonders krassen Rollenwechsel. Ende September ist sie noch ehren­amtliche Delegierte der ver.di ­Jugend beim Bundeskongress, wenige ­Tage später arbeitet sie hauptamtlich für die Organisation.

„Die zukünftigen Mitglieder müssen wissen, woher die Gewerkschaften kommen und warum sie da sind.“ Anastasia Gerauf

Nach dem Traineeprogramm werden die beiden voraussichtlich Jugendsekretär*innen bei ver.di. Aber bis dahin ­lernen sie auch andere Arbeitsbereiche kennen. So hat Justine einen Nachtstreik im Handel unterstützt. „Bei Sonnenaufgang hatten wir 117 Beitritte neuer Mitglieder“, schwärmt sie von diesem besonderen Morgen. Und Anastasia hat ihre erste Ansprache in einer Berufsschule ­allein durchgeführt, weil die eigentlich ­eingeplante Kollegin ausgefallen ist.

In die Zukunft ver.dis blicken sie ganz unterschiedlich. Anastasia macht sich Gedanken darüber, dass die Politik so gegen die Gewerkschaften schießt. „Die zukünftigen Mitglieder müssen wissen, woher die Gewerkschaften kommen und warum sie da sind“, sagt sie. Justine verweist hingegen auf die Bereiche, in denen ver.di gerade viele neue Mitglieder überzeugen kann: „Diesen Schwung müssen wir mitnehmen und unsere Ressourcen besser nutzen.“ Einig sind sich beide darin, dass ver.di mehr junge Mitglieder überzeugen muss. Dazu werden die angehenden Jugendsekretärinnen beitragen – und andere mitreißen.

Team kollektive Betriebs- und Tarifarbeit

Duygu Küpür arbeitet als Trainee im ver.di-Landesbezirk Nordrhein-West­falen ohne feste Zielstelle. Beworben hat sie sich jetzt für eine Stelle im Fachbereich Öffentliche und private Dienstleistungen, Sozialversicherung und ­Verkehr im ver.di-Bezirk Köln-Bonn-Leverkusen

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Duygu Küpür

Duygu Küpür kennt ver.di aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln. Zum einen als Mitglied, denn sie ist 2015 nach Beginn ihrer Ausbildung zur Bankkauffrau bei der Postbank eingetreten. Und nicht nur das: Bei den kurz darauf anstehenden vorgezo­genen Wahlen zur Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) hat sie kandidiert. Drei Jahre war sie im Amt, dann hat sie sich in den Betriebsrat wählen lassen. Bei der Entgeltrunde 2019 gehörte sie – mittlerweile Kundenberaterin bei der Postbank in Wuppertal – sowohl zur Tarif- als auch zur Verhandlungskommission. 2020 wechselte sie dann als Ver­waltungsangestellte zu ver.di, in den Fachbereich Finanzdienstleistungen auf Landesebene. Der Druck bei der Postbank, Vorgaben für bestimmte Abschlüsse zu erfüllen, passte nicht zu ihren Überzeugungen.

Bei der Postbank sind die Azubis gut organisiert. Und der damalige Vorsitzende der JAV hat Duygu schon in der Begrüßungswoche gefragt, ob sie nicht für die JAV kandidieren möchte, sie habe eine gute Sozialkompetenz. Für sie stand es außer Frage, dass sie sich für andere einsetzt, hat sie doch gemerkt, wie schlecht zum Teil mit Azubis umgegangen wird. Durch ihre Arbeit für ver.di hat sie sich auf Landesebene gut vernetzen können. „Das hat mir viel Spaß gemacht. Ich wollte noch mehr erreichen und bin einen Schritt weitergegangen“, erinnert sie sich.

„Wir wollen die Welt ein bisschen besser machen im gewerkschaft­lichen Sinne.“ Duygu Küpür

Doch von dem Schritt, sich als Quer­einsteigerin auf eine freie Stelle zu ­bewerben, haben sie ihre Kolleg*innen abgebracht. Sie überzeugten sie, sich als Trainee zu bewerben. Rückblickend ist sie froh über diese Entscheidung. „Im Traineeprogramm hatte ich mehr Gelegenheiten, ver.di in einer anderen Ebene kennenzulernen“, sagt sie. Es sei eine intensive Zeit gewesen, die sie beruflich wie persönlich weitergebracht habe: Sie habe ein gutes Rüstzeug bekommen, noch mehr gelernt, als Team zu agieren, aber auch Schwächen einzugestehen und sich Unterstützung zu ­holen. Besonders begeistert sie, wenn Menschen in den Betrieben bewusst wird, wofür sie kämpfen können: „Dann passiert etwas mit ihnen. Sie merken, dass sie Gestaltungsmacht haben.“

Sie ist überzeugt, dass ohne Gewerkschaften einiges schlechter laufen würde. Ihr Ziel: „Wir wollen die Welt ein bisschen besser machen im gewerkschaftlichen Sinne.“ Auch möchte sie sich für

eine diverse Gewerkschaft stark machen, in der sich die gesellschaftliche Vielfalt widerspiegelt. Gerade in einer Dienstleistungsgewerkschaft müssten feministische und migrantische Perspektiven eine zentrale Rolle spielen – sowohl im Traineeprogramm als auch in der täglichen Arbeit.

Das Bewerbungsverfahren

Zur Anstellung bei ver.di geht's in vier Schritten: Bewerbung, Telefoninterview, Auswahltag und Vorstellungsgespräch vor Ort für die spätere Stelle.

Hier ein paar Tipps der Trainees für die Bewerbung und das Bewerbungsverfahren:

"Die Bewerbung sollte authentisch sein. Daher habe ich meine Bewerbung von meinen Eltern und Freunden gegenlesen lassen. Vor dem Telefoninterview war ich sehr aufgeregt. Aber es war ein nettes Gespräch und keine Falle, wie ich befürchtet hatte. Es ging auch viel darum, was im Traineeprogramm auf mich zukommen wird." (Alica Kupferschläger)

"Das Bewerbungsverfahren ist kein Zuckerschlecken. Aber ich finde, es ist gut organisiert. Die Auswahlfragen sind gut und decken viele Kriterien ab, die man für die spätere Arbeit bei ver.di braucht." (Duygu Küpür)

"In den Gesprächen am Telefon und am Auswahltag muss man zeigen, wer die Person hinter der schriftlichen Bewerbung ist. Daher sollte man bei dem Schreiben ehrlich sein. Letztendlich überzeugt die Person. Der Charakter und das Auftreten spielen eine große Rolle." (Justine Heller)

"Mir war es wichtig vor meiner Bewerbung, mit nahestehenden Hauptamtlichen viele Gespräche über die hauptamtliche Arbeit zu führen. Denn sie ist nicht nur Streik, sondern da gehört viel mehr dazu: Vom Auftreten bis zur Organisation und vielem mehr, was so im Hintergrund passiert " (Anastasia Gerauf)

"Der Auswahltag war sehr fordernd, aber auch bereichernd. Insbesondere bei dem einstündigen Gespräch mit ca. 10 Prü- fer*innen wird man von A bis Z geprüft. Aber ich hatte danach ein gutes Gefühl." (David Solis)

Das ver.di-Traineeprogramm

Das Traineeprogramm von ver.di dauert 18 Monate. In dieser Zeit werden die angehenden Gewerkschaftssekretär*innen eingearbeitet und in Theorie und Praxis auf ihre späteren Aufgaben in ver.di vorbereitet. Gesucht werden dafür Menschen, die ein Interesse an den Zielen von ver.di haben und sich mit ihnen identifizieren. Darüber hinaus sollten sie eine abgeschlossene Berufsausbildung, ein abgeschlossenes Studium oder eine vergleichbare mehrjährige Berufserfahrung haben. Außerdem erwartet ver.di, dass sich die Bewerber*innen gewerkschaftlich oder gesellschaftlich engagieren.

In 2024 starten erstmals drei Traineezüge:

Bewerbungszeitraum

23. Februar bis 19. März
23. August bis 17. September

Beginn der Programme

September bzw. 1. Oktober
1. April 2025

Mehr Infos zum Traineeprogramm und zum Bewerbungsverfahren unter

Darüber hinaus finden regelmäßig Online-Informationsveranstaltungen zum Traineeprogramm und zum Studium an der Europäischen Akademie der Arbeit statt. Die nächsten Veranstaltungen sind:

Freitag, 16.2.2024: 16–18 Uhr; Montag, 26.2.2024: 18–20 Uhr und Dienstag, 27.2.2024: 10–12 Uhr.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Zugangsdaten finden sich ebenfalls auf karriere.verdi.de

Darüber hinaus finden regelmäßig ­Online-Informationsveranstaltungen zum Traineeprogramm und zum Studium an der Europäischen Akademie der Arbeit statt. Die nächsten Veranstaltungen sind:

Freitag, 16.2.2024: 16–18 Uhr;

Montag, 26.2.2024: 18–20 Uhr und

Dienstag, 27.2.2024: 10–12 Uhr.

Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Die Zugangsdaten finden sich ebenfalls auf karriere.verdi.de unter „Zwei Angebote für dich“