28. April 2020 – „Natürlich ist es wichtig, in Coronazeiten zuallererst an die Gesundheit zu denken und auf Präsenzunterricht zu verzichten. Ersatzloses Streichen aller Honorare vor allem im VHS-Bereich kann allerdings nicht die Lösung sein. Freiberufliche Dozent*innen sind ein existenzieller, unverzichtbarer Baustein der schulischen und akademischen Lehre und sollten eine viel größere gesellschaftliche und auch finanzielle Wertschätzung erhalten.

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Foto: Privat

Es ist an der Zeit für all die eigentlich selbstverständlichen, leider schon zu lange "aufgeschobenen" Dinge: Ersatzhonorare, Urlaubsgelder, Honorarfortzahlung im Krankheitsfall und während der Schul- und Semesterferien – das wären die ersten Ansätze zu einer spürbaren Verbesserung. In Corona-Zeiten ist es existenziell notwendig, dass die Soforthilfe- programme umgehend an die spezifische Lebenssituation von Kunst- und Kulturschaffenden, Dozent*innen und Solo-Selbständigen besser angepasst werden.“

Protokoll: Birgit Tragsdorf