bundesnetzagentur.de

Die Anzahl an Elektro-Autos, E-Rollern und E-Bikes nimmt stetig zu. Sie alle – und viele weitere Fahrzeuge mit Elektro-Antrieb und zugehörigen Akkus – benötigen regelmäßig Strom. Den sollen sie auch an öffentlich zugänglichen Ladesäulen bekommen können, weil das zur Grundversorgung gehört und Aufgabe der öffentlichen Hand ist.

B_Netzagentur.jpg

Auch die Zahl solcher Ladesäulen nimmt zu, hier hat sich die amtierende Regierung ein hohes Ziel gesteckt: In Deutschland soll es bis 2030 insgesamt 1 Million öffentlich zugängliche Ladesäulen geben. Derzeit sind es laut der zuständigen Bundesnetzagentur rund 60.000. Wo diese genau stehen, was jeder einzelne "Ladepunkt" technisch leistet und welchem "Steckertyp" er entspricht, das verrät die interaktive und stetig aktualisierte "Ladesäulenkarte". Sie lässt sich nach Steckertyp filtern, kann Normallade- und Schnelladesäulen gesondert anzeigen. Man kann hineinzoomen und jede einzelne Säule anklicken. Im daraufhin aufklappenden "Steckbrief" steht der genaue Standort sowie die Betreiberfirma. Henry Steinhau

D06_07_Multim_waterways_214198183.jpg

water-ways.net

Kleine und große Paddeltouren, mehrtägiges Wasserwandern oder mit einem Hausboot über Flüsse und Seen schippern – Ausflüge und Fahrten auf Binnengewässern sind etwas Besonderes. Wer sich vorstellen kann und planen will, auf Wasserwegen in Deutschland und Europa zu reisen, findet in der Webseite "all european waterways" sowohl Anregungen als auch Übersicht. Für rund 30 Länder Europas sind hier Kanäle, Flüsse und Binnengewässer gelistet und kategorisiert – mal mehr, wie etwa für Deutschland oder Frankreich, mal weniger. Je Land zeigt eine Karte die (erfassten) "schiffbaren" Wasserwege, gibt es Basisinformationen zu den Gegebenheiten im Land beziehungsweise zahlreiche Infos und Fotos zu einzelnen Gewässern. Die Webseite erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, auch wenn sie sich selbst als "größtes Lexikon von Wasserwegen in Europa" sieht. Sieht man von solch Marketinggeklapper ab, lassen sich die kostenlos verfügbaren Impressionen in Fotos und Texten gut für die Entscheidungsfindung nutzen. Detaillierte Informationen zu Infrastrukturen – wie Schleusen, Anlegestellen oder Häfen – sind indes kostenpflichtig. Henry Steinhau

Arbeitsschutz.jpg

arbeitsschutzfilm.de

Richtig anseilen bei Arbeiten am Dach oder in der Höhe, Schutzmaßnahmen für Frisierende, in der Holzbearbeitung, beim Besteigen von Leitern, gesund arbeiten im Homeoffice – das ist nur eine kleine Auswahl der Themen und Rubriken, die die Webseite arbeitsschutzfilm.de bietet. Vor gut zehn Jahren gestartet und mittlerweile in Kooperation mit den gesetzlichen Unfallversiche- rungen der Berufsgenossenschaften betrieben, versteht sich die Webseite als "Mediathek für Arbeitsschutz und Gesundheitsförderung". Viele Videos stammen von Berufsgenossenschaften und Unfallversicherungen, mitunter entstanden sie im Rahmen von Kampagnen oder themenbezogenen Festivals. Nach eigenen Angaben umfasst der Bestand derzeit über 700 Filme, die alle frei abrufbar sind, in etwa 60 Kategorien eingeteilt, eine Suchfunktion hilft beim Auffinden. Aufgrund der vielen unterschiedlichen Quellen schwanken die Videoclips in Machart, Ästhetik und videotechnischer Qualität, sie werden auch nicht durch Texte oder anderweitig anmoderiert oder bewertet. Gleichwohl sorgt laut Betreiber*innen ein Fachbeirat dafür, dass sie inhaltlich stimmen und daher zu empfehlen sind.

Henry Steinhau