ver.di-Mitglieder reisen günstiger

GEW FERIEN – Urlaub geht gefühlt immer. Aber abgesehen davon, dass man ihn rechtzeitig bei seinem Arbeitgeber beantragen sollte, gilt auch: Urlaub kann man gar nicht früh genug buchen. Frühzeitig buchen sollten auch ver.di-Mitglieder ihren Urlaub bei unserem Partner "GEW Ferien". Ob an die Nord- oder Ostsee, in die bayerischen Berge oder an traumhafte Buchten in Südfrankreich – das Angebot ist vielfältig. Für Familien, für Individualreisende, mit oder ohne Hund, für jede*n ist etwas dabei. Auch Hochsee- und Flusskreuzfahrten sind im Angebot. Die Preise sind fair, damit alle etwas davon haben, auch diejenigen, die dafür sorgen, dass die, die Urlaub machen, sich auch richtig erholen können. ver.di-Mitglieder reisen zudem teils mit Rabatten von bis zu 30 Prozent. Mehr erfahren unter bonusportal.gew-ferien.de und dort einfach auf das ver.di-Logo klicken.

Abseits des Trubels

Buchtipp – Mit den eingeschränkten Reisemöglichkeiten während Corona, erlebte die Reisemobilbranche einen neuen Boom. Doch wohin mit dem rollenden Zuhause fahren, wenn alles überlaufen ist? Vor allem in den Ferien lässt sich ohne Anmeldung auf einem Camperplatz kaum noch etwas ohne rechtzeitige Reservierung finden. Und manch*e Reisende*r sucht sowieso eher beschauliche Orte. Dafür bietet der Wohnmobilreiseführer "Secret Places, Deutschland mit dem Wohnmobil" eine echte Planungshilfe. Die Autoren stellen "traumhafte Ziele abseits des Trubels" vor. Man merkt, dass hier drei erfahrene Reisejournalisten am Werk sind. Der Bildband ist prall gefüllt mit spannenden Texten, mit leichter Feder geschrieben. Die Aufnahmen machen Lust auf ferne Welten, die ja in Deutschland (meist) ganz nah liegen. Das Buch hilft beim Entdecken von etwas weniger bekannten Reisezielen, es eignet sich aber auch als unterhaltsame Lektüre für unterwegs und hilft aus der Patsche, wenn sich die Reiseroute spontan ändert, weil woanders gerade die Sonne scheint. Ob Norden, Mitte und Osten, Westen oder Süden, für jede Region gibt es zahlreiche Ausflugstipps sowie Adressen für Campingunterkünfte und weitere Infos.

Secret Places, BRUCKMANN VERLAG, 240 S., 340 ABB., HARDCOVER, ISBN 978-3-7343-2550-2; 29,99 €

Pflegebedürftige Kinder und Reisen

Pflegeberatung – Urlaub mit pflegebedürftigen Kindern will gut geplant sein. Die private Pflegeberatung compass gibt Tipps für die Vorbereitung. Vor allem auf drei Dinge sollten Familien demnach bei der Planung des Urlaubs achten: die passende Unterkunft mit entsprechender Ausstattung für die Versorgung des pflegebedürftigen Kindes, Freizeitangebote in der Nähe mit machbaren Aktivitäten und die passende Versorgung mit Ärzten für Notfälle oder Behandlungen. In der Pflegesuche gibt es auf dem "Pflege Service Portal" unter pflegeberatung.de Hotels und Reiseanbieter, die auf pflegebedürftige Gäste spezialisiert sind. Gesetzlich wie privat Versicherte können sich unter der kostenlosen Rufnummer 0800-1018800 informieren.

Oben ist's kühler

Bergwandern – Je höher, desto kühler, lautet die schlichte Erkenntnis beim Wandern. Als Faustregel gilt, pro 100 Metern Anstieg wird es 1 Grad kälter. Bei sommerlicher Hitze bieten sich Wanderungen in die Berge da geradezu an, etwa in das bis über 2.000 Meter hoch gelegene österreichische Obertauern. Klare Bergluft, kühle Bergseen, Quellen und Gebirgsbäche laden in der Umgebung zur Abkühlung ein. Wandertouren oder Almbahnen bringen einen in die kühlen Höhenlagen. Die Auswahl an Wanderrouten mit über 280 Kilometer Wegstrecken in der Region ist groß.

Mehr erfahren unter obertauern.com

Barrierefrei reisen

Leichter Reisen – Zehn deutsche Urlaubsregionen und Städte haben sich seit 2008 zur Arbeitsgemeinschaft Barrierefreie Reiseziele in Deutschland zusammengeschlossen, seit 2018 unter dem Label "Leichter Reisen". Gemeinsam leisten sie nach eigenen Angaben "Pionierarbeit" bei der Entwicklung von Reiseangeboten für Menschen mit Mobilitätseinschränkungen, mit Hör-, Seh- und Lernbehinderungen, für Gehörlose und Blinde sowie für Familien und Senioren. Zu den Mitgliedern der Gemeinschaft gehören die Regionen Eifel, Ostfriesland, Sächsische Schweiz, Südliche Weinstraße, das Fränkische, Lausitzer und Ruppiner Seenland, außerdem die Städte Erfurt, Magdeburg und Rostock. "Leichter Reisen" bietet barrierefreie Entdeckertouren mit historischen Stadtführungen, Walderlebnisse wie mit dem Nationalparkwächter in die Sächsische Schweiz oder Touren in die Wildnis, etwa in die Eifel. Weitere Infos unter: leichter-reisen.info. Seit 2008 arbeitet die Gemeinschaft zudem eng mit der Deutschen Bahn zusammen, um individuelle Reiseangebote für mobilitätseingeschränkte Reisende zu entwickeln. Mehr unter: bahn.de/reiseziele-barrierefrei

Per App in die Vergangenheit

Multimedia – Videos, Hörstücke, digitale Schnitzeljagden: An immer mehr Orten in Saale-Unstrut können Besucher*innen die historische Vergangenheit mit moderner Technik entdecken. Ob Burgen, Klöster, Dome oder Altstädte – die Reisen in die "Toskana des Nordens" zwischen Leipzig und Weimar sind immer auch Bildungsurlaub. Mit einem breiten Angebot an Apps und digitalen Touren lädt die Region ein, an Originalschauplätzen multimedial tiefer in die Geschichte des Hochmittelalters einzutauchen. So lädt die App Schlachtfeld Lützen ein, sich anzuhören, wie Kämpfer ihre Geschichte erzählen als 1632 zwei gewaltige Heere aufeinanderstoßen. Die App mit dem standortbasierten Audioguide zum Schlachtfeldpfad kann am Schloss Lützen und der Gustav-Adolf-Gedenkstätte mit dem Smartphone mittels QR-Codes heruntergeladen werden. Empfehlenswert ist auch die Museumsapp des Heinrich-Schütz-Hauses in Weißenfels. Der Komponist lebte von 1585 bis 1672, er verarbeitete in seinen Werken die Verwüstungen im Dreißigjährigen Krieg und seine Sehnsucht nach Frieden. In Bildern, Hörspielen, Musikstücken, Texten und Videos erfahren Interessierte, wie Heinrich Schütz lebte. Mit einer weiteren App besteht die Möglichkeit, sein Haus spielerisch in einer Schnitzeljagd zu entdecken. Zu diesen und mehr Apps mehr unter

saale-unstrut-tourismus.de

Krank im Urlaub

Gesundheit – Die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe betont, eine gute Reiseplanung helfe, um im Ernstfall das Schlimmste zu verhindern. Nützlich seien grobe Kenntnisse der Gesundheitsversorgung im Urlaubsland. Auf jeden Fall sollten Reisende die dortige Notrufnummer kennen. In den Mitgliedsstaaten der Europäischen Union ist es überall die 112, auch im Mobilfunknetz. Vor hohen Kosten schützt eine Auslandskrankenversicherung mit Rücktransport im Krankheitsfall. Für Menschen mit Vorerkrankungen empfiehlt die Stiftung zusätzliche Vorbereitungen. Vorab sollte in der hausärztlichen Praxis geklärt werden, wie viel Belastung man sich zutrauen kann, ob man flugtauglich ist und was noch zu beachten ist. Ins Reisegepäck gehört ein ausreichender Vorrat der benötigten Medikamente. Für thrombosegefährdete Personen wird im Flugzeug ein Platz am Gang empfohlen, denn da ist es leichter, sich die Beine zu vertreten. Speziell für den Notfall eines Schlaganfalls bietet die Deutsche Schlaganfall-Hilfe ein Notfallset an, mit dem auch Laien erste Schlaganfallanzeichen erkennen können. Das kostenlose Notfallset kann bestellt werden unter: schlaganfall-hilfe.de/notfall-set