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Gruppenbild mit Gewerkschafter*innen – die Gewerkschaftspower aus dem NordenFoto: ver.di

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

die Organisationswahlen sind in unserem Bezirk ver.di Schleswig-Holstein Nord-West abgeschlossen. Bei der Bezirkskonferenz Ende August wurden sowohl der ehrenamtliche Bezirksvorstand als auch die Delegierten für die weiterführenden Konferenzen auf Landesebene und natürlich zum Bundeskongress sowie die Revisionskommission unseres Bezirks gewählt.

Jetzt wird der Bezirksvorstand den Bezirk in Zusammenarbeit mit mir leiten. Zur ehrenamtlichen Bezirksvorsitzenden haben die Delegierten einstimmig Maike Tessars gewählt. Maike Tessars ist hauptberuflich bei der Stiftung Schleswig-Holsteinischer Landesmuseen Schloß Gottorf als Bibliothekarin beschäftigt und Vorsitzende des dortigen Personalrates. Zum Stellvertreter haben die Delegierten einstimmig Ralf Wrobel gewählt, der Vorsitzender des Gesamtpersonalrates des Landesbetriebes Bau und Verkehr ist.

Die Zusammensetzung der Gremien gibt mir die Gewissheit, dass die vor uns liegenden Jahre erfolgreich werden. Die Kolleginnen und Kollegen gehen mit großer Motivation die vor uns stehenden Aufgaben und Herausforderungen an. Einfach wird das sicher nicht angesichts hoher Inflation, weltweiter Konfrontationen, der Folgen von Klimawandel und gesundheitlicher Gefährdungen. Die nächsten vier Jahre werden erhebliche gewerkschaftliche Herausforderungen mit sich bringen. Die Preissteigerungen insbesondere in den Bereichen Lebensmittel, Wohnen und Energie stellen die Menschen gerade im ländlichen Raum vor immense Herausforderungen.

"Unser Bezirk ist ein starker Bezirk, wir erreichen etwas für unsere Mitglieder." Ralf Wrobel, stellvertretender Vorsitzender des ver.di-Bezirks Schleswig-Holstein Nord-West, beschreibt die Stärke des Bezirks

Hier werden wir tarifpolitisch ansetzen müssen und die berechtigten Forderungen unserer Mitglieder im Zweifel auch mit Arbeitskämpfen, Aktionen und Streiks durchsetzen. Entsprechend sehen die Forderungen aus, die derzeit bei Forderungsfindungen der bevorstehenden Tarifrunden diskutiert werden. Diese sind gepaart mit dem festen Willen der Belegschaften dafür im Zweifel auch auf die Straße zu gehen. Für uns steht fest: Dauerhaft steigende Preise müssen entsprechend steigende Löhne nach sich ziehen.

Aber auch politisch werden wir unseren Einfluss geltend machen und unseren Forderungen Gehör verschaffen: Be- und Entlastungen müssen in der Krise ausgewogen verteilt sein, die Starken müssen wesentlich stärker belastet sein als die Schwachen, Solidarität ist gefordert!

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

unser Bezirk ist für die nächsten vier Jahre gut aufgestellt. Das zeigt sich auch darin, dass wir im Rahmen der diesjährigen Organisationwahlen zwei neue Ortsvereine gründen konnten. Die Ortsvereine Dithmarschen und Nordfriesland gehen jetzt mit viel ehrenamtlichen Engagement an den Start. Insgesamt hat der Bezirk somit fünf Ortsvereine, die ver.di in der Fläche unseres Bezirks ein Gesicht geben. Unsere Gewerkschaftsarbeit vor Ort lebt vom Mitmachen.

Ich freue mich auf die nächsten vier Jahre gewerkschaftlicher Arbeit mit unseren ehrenamtlichen Kolleginnen und Kollegen in den Gremien mit der Zielsetzung, die Lebens- und Arbeitsbedingungen unserer Mitglieder zu verbessern.

Mit den besten Grüßen

Ute Dirks

Bezirksgeschäftsführerin