Ausgabe 06/2024
Aus den Branchen
Umfrage für Azubis in der Pflege
Ausbildungsreport – Es ist wieder soweit: Bereits zum vierten Mal befragt ver.di Auszubildende und Studierende in der Pflege im Rahmen des Ausbildungsreports Pflegeberufe nach ihren Ausbildungs- und Studienbedingungen. Der Fokus der Befragung liegt auf der Ausbildungsqualität: Wie läuft die Praxisanleitung? Wie sind Theorie und Praxis miteinander verzahnt? Was läuft gut und was nicht? Die Befragung läuft bis zum 15. Oktober 2024. Die Ergebnisse sollen im Frühsommer 2025 veröffentlicht werden: efs-survey.com/uc/verdi24
Umfrage für Solo-Selbstständige
Gute Arbeit – Unter dem Titel "Reden wir über Gute Arbeit!" findet eine branchenübergreifende Online-Erhebung des Hauses der Selbstständigen (HDS) statt. Sie nimmt die Arbeitsbedingungen von Solo-Selbstständigen unter die Lupe. Im Fokus stehen die Ressourcen und Belastungen und wie es um gesundheitserhaltende, entwicklungsförderliche Arbeit für sie steht. Bekannt ist, dass die Arbeitsbedingungen für Solo-Selbstständige in den verschiedenen Branchen höchst verschieden sind. Doch es gibt noch zu wenige branchen- und berufsübergreifende Daten. Deshalb wird um rege Teilnahme an der Umfrage bis Ende November 2024 gebeten. Die Ergebnisse wird das HDS den Interessenvertretungen und Verbänden von Solo-Selbstständigen zur Verfügung stellen:kurzlinks.de/xyet gl
Umfrage für die Tarifrunde Energie
E.ON/TenneT – Am 14. Oktober beschließt die ver.di-Tarifkommission die Forderungen für die anstehende Tarifrunde der TG Energie (E.ON und TenneT). Zuvor will ver.di wissen: Was wollen die Beschäftigten? Was sind ihre Forderungen? Deshalb ruft ver.di dazu auf, an der großen Beschäftigtenbefragung der TG Energie (E.ON und TenneT) teilzunehmen. Mit ihren Antworten unterstützen die Beschäftigten die Tarifkommission, um das Forderungspaket zu beschließen: energieinverdi.de/blog/tg-energie-auftakt-zur-tarifrunde-2025
Doch noch Verhandlungen
Galeria – Die Leitung des Warenhausunternehmens Galeria will die Beschäftigten deutlich unter dem Flächentarifvertrag abspeisen. Die ver.di-Tarifkommission hat das zurückgewiesen, betonte aber die andauernde Verhandlungsbereitschaft. Anfang September hat sich nun Galeria-Arbeitsdirektor Guido Mager in Schreiben an die Beschäftigten und an ver.di dafür ausgesprochen, "sämtliche Tarifverträge in der aktuellen Fassung, insbesondere die Manteltarifverträge" zu erhalten. Von einer Bezahlung nach den Flächentarifverträgen schrieb er nichts. Die aktuelle Entlohnung und die geplanten Erhöhungen in den nächsten drei Jahren würden bedeuten, das Entgeltniveau dauerhaft 23 Prozent unter der Fläche zu fixieren. Das widerspricht den Vereinbarungen des Integrationstarifvertrages von 2019 und muss aus Sicht von ver.di vom Tisch. Inzwischen zeigt sich Galeria zu Verhandlungen bereit. Am 18. September (nach Redaktionsschluss) fand der erste Termin statt. gg