Protest auf dem Gipfel: Rund 30 Beschäftigte der Diakonie bestiegen bei eisigen Temperaturen den Brocken, um gegen geplante Lohnkürzungen zu demonstrieren. Auf dem Gipfel wurde dann ein Transparent (s. Foto) entrollt. Der Protestmarsch der Jugendhilfemitarbeiter/innen aus der Harz-Region richtete sich gegen die Absicht der Diakonie-Arbeitgeber in Niedersachsen, das Entgelt um bis zu 16 Prozent zu kürzen. "Die Beschäftigten empfinden dies als Gipfel der Frechheit und wollen mit ihrer ungewöhnlichen Aktion auf die zunehmend schlechter werdenden Arbeitsbedingungen aufmerksam machen", sagt ver.di-Fachsekretärin Annette Klausing. Geprägt von Lohndumping, Leiharbeit und Minijobs sei das Arbeitsklima in der Diakonie derzeit wie das Wetter auf dem Brocken - nämlich eiskalt, beschreibt Klausing die Situation. Der Protestmarsch fand im Rahmen der ver.di-Initiative "Soziale Arbeit ist mehr wert"" statt. Mit dieser Kampagne weisen Diakonie-Beschäftigte auf die zunehmende Entwertung ihrer Arbeit hin und streiten für menschengerechte Arbeit.