Erfreuliche Resonanz auf die Fragebogen-Aktion von ver.di-München

Zum Jahreswechsel 2006/2007 haben wir unter allen Mitgliedern, die 1996 (vor zehn Jahren) und 2005 (vor ein bis zwei Jahren) eingetreten sind, eine Mitgliederbefragung durchgeführt. 830 unserer Mitglieder haben den Fragebogen zurückgesandt bzw. die Fragen online per Internet beantwortet. Dafür möchten wir uns bei jedem und jeder ganz herzlich bedanken. Aus der Befragung haben wir wichtige Erkenntnisse für unsere Informations- und Kommunikationsarbeit gewonnen.

44 Prozent würden sich engagieren

Überraschend ist das Ergebnis auf die Frage "Wären Sie bereit, aktiv in ver.di-München mitzuarbeiten?" Sechs Prozent haben mit "Ja" geantwortet und 38 Prozent mit "Ja, ab und zu". Dabei meinen auch wir oft, es wolle sich niemand mehr ehrenamtlich engagieren. Tatsächlich sieht es anders aus. 44 Prozent unserer Münchner ver.di-Mitglieder haben Lust, zumindest gelegentlich aktiv mitzumachen. Das ist prima und freut uns unheimlich. Der Bezirksvorstand und die Fachbereiche werden jetzt intensiv nachdenken, welche Mitmach-Möglichkeiten wir in ver.di-München anbieten können. Die Befragung hat uns auch gezeigt, wie wichtig nach wie vor das persönliche Gespräch ist. Auch im Zeitalter von E-Mail-Kommunikation und Internet wollen die Münchner ver.di-Mitglieder die Unterhaltung von Mensch zu Mensch. Die jungen übrigens nicht weniger als die älteren Mitglieder. 39 Prozent unserer Mitglieder bevorzugen die Informationsquelle "Gespräch mit ver.di-Ansprechpartnern im Betrieb".

Auf die Frage "Wenn Sie eine Frage oder ein Problem haben, wie möchten Sie am liebsten mit ver.di-München in Kontakt treten?" haben sogar 75 Prozent die Antwort "im persönlichen Gespräch" angekreuzt. Es gilt also nach wie vor der alte Spruch: "Mit'm Redn kumma d'Leit zamm!"

Interessant ist auch das Befragungsergebnis zur "Münchenseite" der ver.di Publik. Sie hat einen Bekanntheitsgrad von 60 Prozent. Bei der Frage nach den bevorzugten Informationsquellen über ver.di München haben 54 Prozent diese Seite in ver.di Publik genannt. Darüber freut sich das Redaktionsteam und nimmt es als Ansporn, den informativen Nutzwert der Seite noch zu steigern.HEINRICH BIRNER