Alterssicherung

Altersarmut von Frauen

Frauen sind besonders stark von Altersarmut betroffen. Nach der aktuellen Studie "Altersvorsorge in Deutschland" steigt ihre durchschnittliche Rentenhöhe zwar leicht an, aber sie bewegt sich immer noch auf niedrigem Niveau. Doch wie muss Alterssicherungspolitik gestaltet werden, um den Erwerbs- und Lebensbiografien von Frauen gerecht zu werden? Wie stark sind Frauen tatsächlich von Altersarmut betroffen? Das sind zwei der Fragen, mit denen sich ver.di bei der 4. Alterssicherungskonferenz beschäftigt. Sie findet statt am 22. August in der ver.di-Bundesverwaltung in Berlin.

Weitere Informationen unter: http://sozialpolitik.verdi.de


Niedriglöhner

Aufstiege sind selten

Beschäftigten mit geringem Einkommen gelingt es nur selten, in höhere Lohn- und Gehaltsgruppen aufzusteigen. Nur jedem achten Geringverdiener gelingt es, mehr als die so genannte Niedriglohnschwelle (1779 Euro West, 1323 Euro Ost) zu verdienen. Das hat das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung herausgefunden. Sie beziehen sich auf einen Beobachtungszeitraum von Ende der 90er Jahre bis heute. Ein Grund sei ein geringeres Bildungsniveau. www.iab.de


Arbeitszeit

Die 34,5-Stunden-Woche

Mit ihrer Arbeitszeit sind viele Deutsche unzufrieden. Die meisten wünschen sich eine kürzere Arbeitszeit, das Durchschnittsergebnis sind 34,5 Stunden. Auf dieses Wunschergebnis kommen sowohl Teilzeitbeschäftigte, die meist ihre Arbeitszeit ausweiten wollen, als auch Vollzeitbeschäftigte, von denen die Mehrheit gerne verkürzen würde. Würde man diesen Wünschen nachgehen, könnten 2,4 Millionen neue Jobs entstehen, sagen Forscher des Deutschen Instituts für Wirtschafts- forschung. www.diw.de


Tafeln

Essen für Bedürftige

Rund 800000 Menschen werden in Deutschland von den sozialen Hilfsdiensten Tafeln mit Lebensmitteln versorgt. Trotz eines Rückgangs der Arbeitslosigkeit steige die Zahl dieser Menschen weiter an, sagte der Vorstandsvorsitzende Deutsche Tafel, Gerd Häuser, beim Bundestreffen der Tafeln in Magdeburg: "Die Tafeln füllen eine größer werdende sozialpolitische Lücke." Immer mehr Arbeitslosengeld-II-Empfänger/innen, Alleinerziehende mit Kindern, Rentner und Menschen, die von ihrem Arbeitseinkommen nicht leben könnten, seien auf das Angebot angewiesen. Die Tafeln waren vor 15 Jahren in Berlin gestartet. www.tafel.de