1. Mehr Gute Arbeit, eine höhere durchschnittliche Arbeitsqualität. Gute Arbeit haben nur zwölf Prozent der Beschäftigten. In Betrieben mit Belegschaftsvertretungen sind es 14, in Betrieben ohne nur zehn Prozent.2. Mehr Leistungsgerechtigkeit, weniger unbezahlte Arbeit, ein kleinerer Niedriglohn-Sektor. Als leistungsgerecht qualifizieren ihr Einkommen in Betrieben mit Interessenvertretung 40 Prozent, in Betrieben ohne nur 30 Prozent der Arbeitnehmer/innen.3. Größere Arbeitsplatzsicherheit, weniger Angst um die berufliche Zukunft. Jede/r vierte Beschäftigte hat Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren –21 Prozent in Betrieben mit Interessenvertretung, 25 Prozent in Betrieben ohne.4. Weniger prekäre Arbeitsverhältnisse, bessere Arbeitsbedingungen für prekär Beschäftigte. Der Anteil prekär Beschäftigter liegt in Betrieben ohne Interessenvertretung bei acht, in Betrieben mit bei fünf Prozent.5. Bessere Gestaltung der Arbeitszeit. Insbesondere in den Augen junger Beschäftigter sind die Arbeitszeit-Regelungen in Betrieben mit Belegschaftsvertretungen deutlich besser als in Betrieben ohne.6. Stärkere Betriebsbindung. Den Arbeitgeber wechseln möchte in Betrieben mit Interessenvertretung nur ein Fünftel der Belegschaft, in Betrieben ohne dagegen ein Drittel. 7. Höhere Arbeitszufriedenheit, weniger Resignation. Besonders hoch ist in Betrieben mit Belegschaftsvertretungen der Anteil zufriedener Beschäftigter, die Verbesserungen durchsetzen wollen.8. Bessere Zukunftsaussichten, mehr Nachhaltigkeit. Nur jeder zweite Beschäftigte glaubt, unter den derzeitigen Arbeitsanforderungen bis zur Rente durchhalten zu können – in Betrieben mit Interessenvertretung sind es 53 Prozent, in Betrieben ohne sechs Prozent weniger. Die kompletten Ergebnisse der Umfrage gibt es hier: http://www.verdi-gute-arbeit.de/meldung_volltext.php?si=4b8d114990662&id=4b8d0c84a90d7&akt=news&view=⟨=1