Mit FuG und Recht

LANDESFRAUENKONFERENZ | Die hessische Landesfrauenkonferenz findet am 5. Februar 2011 von 10 bis 17 Uhr im Frankfurter Gewerkschaftshaus statt. Tagesordnung: Begrüßungen; Konstituierung; Ergänzungen zum Geschäftsbericht, Referat Ingrid Kurz-Scherf mit dem Titel: "Arbeit und Leben ökonomisch auch endlich anders denken"; Mandatsprüfung; Wahl von Delegierten zur Bundesfrauenkonferenz; Antragsberatung.


Licht ins Dunkle

KINO | Die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten im Kino sind oft alles andere als glamourös. Zähes gewerkschaftliches Engagement hat aber gezeigt, dass Mitbestimmung und Tariflöhne auch hier möglich sind. Es gibt allerdings auch Widerstände gegen die Gründung von Betriebsräten. Und viele Kinobeschäftigte warten schon seit Jahren auf eine Lohnerhöhung oder Weihnachtsgeld. Um den Austausch zu verbessern, lädt ver.di zu einem Vernetzungsfrühstück ein: Samstag, 20. November, 10 Uhr, in Darmstadt, Das Waben, Friedrichsplatz 11, Haltestelle Schloss.


Hessen steht auf

TELEKOM | Mitte Oktober haben die Beschäftigten der Telekom in Frankfurt am Main gegen die existenzbedrohende Standortpolitik des Konzerns protestiert. Im Geschäftskundenvertrieb und bei der IT-Infrastruktur sollen in Hessen und Rheinland-Pfalz von 15 Standorten nur noch zwei übrig bleiben. Über 500 Mitarbeiter/innen wären dann gezwungen, bis zu 250 Kilometer zu überwinden, um täglich zu ihrem Arbeitsplatz zu kommen. "Damit wird klar, dass die Arbeitsplatzangebote der Telekom nur zum Schein erfolgen", so Thomas Müller von ver.di Hessen, "die Telekom rechnet selbst mit einer erheblichen Anzahl von Beschäftigten, die das Unternehmen verlassen werden". Der Rückzug aus der Fläche bedeute zudem einen Verlust von Kundennähe und Sachverstand vor Ort. Bericht Seiten 4+5


Angst geht um

JOBCENTER | Der Fachbereich Gemeinden und der Fachbereich Sozialversicherungen in ver.di Hessen warnen vor der sich zuspitzenden Personalsituation in den hessischen Jobcentern. Bundesweit arbeiten hier rund 75000 Beschäftigte, davon über 20 Prozent befristet. Deren Verträge laufen in der Regel zum 31. Dezember 2010 aus. Bis heute wissen die meisten der Betroffenen nicht, ob sie danach weiter beschäftigt werden. Zum 30. September mussten sie sich bei der Agentur für Arbeit arbeitslos melden, um die Fristen einzuhalten. Dies alles passiert zu einem Zeitpunkt, zu dem eine Neuorganisation vorbereitet werden muss und neue Aufgaben auf die Beschäftigten zukommen. ver.di Hessen rechnet die personellen Konsequenzen für das Rhein-Main-Jobcenter Frankfurt vor: Derzeit sind dort rund 728 Stellen besetzt, davon sind 40 Prozent prekäre Beschäftigungsverhältnisse wie befristete Beschäftigung, Zeitarbeit oder es sind Kräfte der Amtshilfe. Mit nochmals reduziertem Personal, warnt ver.di Hessen, lasse sich eine qualifizierte Arbeit nicht mehr durchführen.


Korrektur

Tagung Gesundheitsschutz | In der Oktober-Ausgabe der ver.di Publik, Hessen-Seite, haben wir bedauerlicherweise eine falsche Internet-Adresse angegeben. Hilfestellung in Sachen Arbeitsschutz kann man sich zuverlässig holen unter: www.gefaehrdungsbeurteilung.de