Der Landesbezirk Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen hat auf seiner Landesbezirkskonferenz beschlossen, dass das Hauptziel seiner Arbeit in den kommenden vier Jahren das Erreichen einer Trendwende in der Mitgliederentwicklung sein soll, also positive Zahlen. Um das zu schaffen, werden folgende Aufgaben zu lösen sein:

  • Der Organisationsgrad in den Betrieben und Dienststellen muss entscheidend erhöht werden, um die Durchsetzungsfähigkeit nachhaltig zu stärken.
  • ver.di bekämpft die Prekarisierung der Arbeitsverhältnisse - zum Beispiel Leiharbeit, befristete Arbeitsverhältnisse, erzwungene Teilzeitarbeit und Solo-Selbstständigkeit - und die dadurch verursachte (Alters-)Armut.
  • Eine stärkere Einflussnahme auf Politik und Öffentlichkeit soll erfolgen.
  • "Gute Arbeit" muss als Grundsatz in den Betrieben und Dienststellen verankert werden, mit guten Tarifverträgen zur Einkommenssteigerung und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen.

Der Landesbezirk konzentriert sich auf Schwerpunktbereiche. In der Tarifarbeit gilt es, neue Strategien wie zielgerichtete Ansätze zur Mitgliedergewinnung und Mitgliederentwicklung sowie bedingungsgebundene Gewerkschaftsarbeit zu etablieren. Es wird den Ausbau betrieblicher und außer- bzw. überbetrieblicher Strukturen geben wie: Betriebsgruppen, Ortsvereine, vernetzte Strukturen und die Entwicklung eines landesbezirklichen Rechtsschutz-Konzeptes. Ein Kommunikationskonzept soll die Informationsflüsse im Landesbezirk wie auch die Außendarstellung verbessern.

Die Wahlergebnisse: Landesbezirksvorsitzende Simona König einstimmig, Landesbezirksleiter Thomas Voß 73,6 Prozent, Stellvertreterin Sabine Lange 80,6 Prozent, Stellvertreterin Kerstin Raue 78,7 Prozent.