Beim Internationalen Briefzentrum der Deutschen Post AG am Frankfurter Flughafen stehen große Neuerungen an. Im Laufe des Juni wurden vier neue Maschinen installiert, die wesentlich schneller als die bisherigen sortieren. Das betrifft hauptsächlich den Kompaktbriefbereich. Somit wird im internationalen Bereich ein Prozess weitergeführt, der in den übrigen Briefzentren bereits vollzogen ist. Im Juli beginnt dann die Testphase. Während des Umbaus sind weitere Rationalisierungsmaßnahmen ausgesetzt. Stattdessen werden im Tagdienst Beschäftigte "aufgewazt", das heißt, sie arbeiten pro Woche fünf Stunden mehr.

Hintergrund der Veränderung: Im Export fallen 20 bis 25 Prozent des Briefaufkommmens weg. Denn für einzelne Länder wird in den naheliegenden Briefzentren bereits vorsortiert und dann über Frankfurt weiterversandt. Ist der Probelauf der neuen Maschinen abgeschlossen, findet im Tag- und Nachtdienst eine Personalbemessung statt. Das bereitet große Sorge und Verunsicherung. reb