Ausgabe 08/2017
ver.di lohnt sich
Mehr Geld
Bayerischer Rundfunk - Ein Warnstreik hat beim Bayerischen Rundfunk den Durchbruch gebracht. Nun steigen die Gehälter und Honorare um insgesamt 4,55 Prozent. Der Tarifvertrag gilt bis Ende März 2019. Abstriche mussten ver.di, der Deutsche Journalisten-Verband und die Deutsche Orchestervereinigung nur bei den Jubiläumsgeschenken hinnehmen, die nun langfristig an die Regelungen im öffentlichen Dienst der Länder angeglichen werden.
Neuer Tarifvertrag
Deutschlandradio - ver.di und der Deutsche Journalisten-Verband haben sich mit dem Deutschlandradio auf einen Tarifabschluss verständigt. Der aus ver.di-Sicht sehr gute Kompromiss bringt Festen wie Freien deutlich mehr Geld und vertretbare strukturelle Veränderungen. Der neue Vertrag gilt von Anfang April 2017 bis Ende März 2019. Für die Festangestellten steigen die Gehälter rückwirkend um 0,4 Prozent und darauf "aufsetzend" um weitere 2,2 Prozent. Azubis erhalten 180 und Praktikanten 70 Euro mehr.
Guter Abschluss
Berlin Partner - ver.di und die Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH haben sich auf ein Tarifergebnis geeinigt. Die Verträge treten am 1. Januar 2018 in Kraft und sehen Arbeitsbedingungen auf dem Niveau des Landes Berlin vor. Neben einer Übernahmeregelung für Azubis und dual Studierende wurden unter anderem auch vermögenswirksame Leistungen und eine betriebliche Altersvorsorge vereinbart.