ver.di stellt sich im Paketzentrum vor

Im Paketzentrum in Ottendorf-Okrilla kommen bis zu 70 Prozent der Beschäftigten aus Tschechien und Polen. Um sie über ihre Rechte und Möglichkeiten im Betrieb zu informieren, hat die ver.di-Betriebsgruppe der Niederlassung Brief Dresden gemeinsam mit der Beratungsstelle für ausländische Beschäftigte in Sachsen (BABS) Ende Mai an zwei Tagen vor dem Paketzentrum einen Informationsstand aufgebaut. Ihr Gesprächsangebot und das Info-Material wurden gern angenommen.

Die tschechischen und polnischen Kolleg*innen erfuhren wichtige Grundlagen, um sich besser im deutschen Arbeits- und Sozialrecht zurechtzufinden. Fragen der Mitbestimmung im Betrieb erläuterten die Gewerkschafter*innen, stellten ihnen ver.di und ihre Betriebsgruppe vor. Die Beschäftigten aus den Grenzgebieten waren daran sehr interessiert, da ihnen die arbeitsrechtlichen Rahmenbedingungen in Deutschland bisher so nicht bekannt waren. Dabei konnten sie auch ver.di als die für sie zuständige Gewerkschaft bei der Deutschen Post kennenlernen.

Kontinuität erreichen

Eindeutiges Fazit auf beiden Seiten: Diese Aktionen werden ausgebaut, um kontinuierlich die Kontakte zu pflegen. ver.di möchte auch unter den tschechischen und polnischen Beschäftigten Gewerkschaftsmitglieder gewinnen, sie in die Vertrauensleutearbeit einbinden und so die Mitbestimmung dort stärken.