Ausgabe 03/2020
Buchtipp
Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut – Viele Menschen plappern unbedacht das von den Nazis geprägte Schimpfwort "Lügenpresse" nach. Beinhart gelogen wird in Medien, Wirtschaft und Politik allerdings ausgesprochen selten. Dennoch entsteht – nicht von ungefähr – häufig das ungute Gefühl, dass vieles von dem, was man uns tagtäglich an Informationen auftischt, die Realität auf den Kopf stellt oder jedenfalls doch nicht ganz der Wahrheit entspricht. Der Verkaufserfolg von Albrecht Müllers neuem Buch "Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst" entspricht dem wachsenden Bedürfnis, solcherlei Manipulationen zu durchschauen. Der Nationalökonom, langjährige SPD-Politiker, Bestsellerautor, Polit-Blogger und Herausgeber der Internetplattform "NachDenkSeiten" vermittele "anschaulich die vielfältigen Methoden, wie Meinung zu machen, Deutungshoheit über Themen zu erlangen ist", urteilt die Pforzheimer Zeitung, und weiter: "Die Einblicke, die er in seinem Buch gewährt, sind vielschichtig und tief." Und auf "Freitag online" heißt es u.a.: "Das neue Buch von Müller ist abermals bestens als Augenöffner geeignet, … [es] gehört eigentlich in jede Hand." (hem)
Albrecht Müller: Glaube wenig, hinterfrage alles, denke selbst – Wie man Manipulationen durchschaut, Westend-Verlag, Frankfurt/Main 2019, 144 Seiten, 14 Euro, ISBN 978-3-86489-218-9