Ausgabe 07/2023
ver.di lohnt sich
Mehr Geld und Prämie für alle
AVEU – In der Tarifrunde mit dem Arbeitgeberverband der energie- und versorgungswirtschaftlichen Unternehmen e.V. (AVEU) hat ver.di einen Abschluss erzielt. Der umfasst eine Gehaltserhöhung von 6 Prozent ab dem 1.9.2023, weitere 4,5 Prozent ab dem 1.11.2024, zudem wird ab dem 1.11.2024 ein "kleiner Sockel" eingeführt, der eine Mindesterhöhung von 300 Euro pro Monat vorsieht. Spätestens bis zum 31.1.2024 erhalten alle Mitarbeiter eine Inflationsausgleichsprämie in Höhe von 3.000 €, wobei auch Beschäftigte in Teilzeit, Auszubildende und Dualstudierende diese Prämie in voller Höhe erhalten. Der Tarifvertrag läuft bis zum 31.3.2025.
12 Prozent mehr Geld
Berliner DRK-Kliniken – Die rund 4.000 Beschäftigten in drei Berliner DRK-Klinken bekommen eine Tariferhöhung um durchschnittlich 12 Prozent. Anfang 2024 steigen die Einkommen um 2 Prozent, am 1. Juli 2024 um 160 Euro plus 2,5 Prozent und zum 1. Januar 2025 um weitere 2,5 Prozent. Zudem steigen die Gehälter mindestens um 340 Euro bei einer Laufzeit bis zum 30. Juni 2025. Neben den prozentualen Erhöhungen bekommen die Mitarbeitenden der Kliniken Köpenick, Westend und Mitte die steuerfreie Inflationsprämie von 3.000 Euro in Etappen ausgezahlt.
Fast 12 Prozent mehr Geld
Kliniken Schmieder – Am 24. Oktober konnte ver.di in der Entgelttarifrunde mit den Kliniken Schmieder in Baden-Württemberg eine Einigung für die rund 2.200 Beschäftigten erzielen. Sie erhalten auf 12 Monate eine Inflationsausgleichzahlung von insgesamt 3.000 Euro und ab September 2024 Tabellensteigerungen von insgesamt durchschnittlich 11,61 Prozent bei einer Laufzeit von 22 Monaten. Die Tabellen des nichtärztlichen Personals steigen ab 1.9.2024 um 200 Euro Sockelbetrag und zusätzlich 3,5 Prozent, ab 1.1.2025 um weitere 2,1 Prozent. Für den ärztlichen Dienst werden die Tabellen innerhalb der Laufzeit um insgesamt 10,9 Prozent erhöht.