Ausgabe 08/2023
Politische Kurzmeldungen
Einkommen im Osten geringer
Lohnlücke – Durchschnittlich fast 600 Euro weniger verdienen Beschäftigte in Ostdeutschland im Vergleich zu ihren westdeutschen Kolleg*innen. Das geht aus einer Anfrage der Partei Die Linke an die Bundesregierung hervor. Auch mehr als drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung gibt es immer noch eine Lohnlücke. In einzelnen Branchen sind die Unterschiede noch krasser. Als Gründe für diese Unterschiede werden in der Antwort die geringere Tarifbindung und die wirtschaftliche Struktur im Osten der Republik genannt. Hier haben sich nur wenige Großunternehmen angesiedelt. Die Antworten basieren auf Daten der Bundesagentur für Arbeit mit Stichtag 31. Dezember 2022.
Für ein solidarisches Miteinander
Wettbewerb – Der Verein „Mach meinen Kumpel nicht an“ hat erneut „Die gelbe Hand“ ausgeschrieben. Bis zum 14. Januar 2024 können Gewerkschaftsjugend und alle Jugendlichen in beruflicher Ausbildung ihre kreativen Beiträge gegen Ausgrenzung und Rassismus und für ein solidarisches Miteinander einreichen. gelbehand.de
Preise für Betriebs- und Personalräte
Ausgezeichnet – Im November wurden engagierte Betriebs- und Personalräte mit dem Deutschen Betriebsräte- bzw. Personalräte-Preis geehrt. Mehr zu den Gewinner*innen unter dbrp.de (Betriebsräte) und dprp.de (Personalräte).
Stärkung der Demokratie
Finanzdienstleistungen – Die Fachgruppe Bankgewerbe von ver.di und der Arbeitgeberverband des privaten Bankgewerbes (AGV Banken) haben eine Initiative zur Stärkung der Demokratie ins Leben gerufen. ver.di und der AGV Banken kooperieren dafür mit dem Business Council for Democracy (BC4D), der kostenfreie Schulungen für Beschäftigte der Branche über die Ausbreitung von Desinformation und Hassrede – und was dagegen getan werden kann – anbietet.