DGB-Broschüre

Tipps zur Gesundheitsreform

Am 1. April trat der erste Teil der Gesundheitsreform in Kraft. Der DGB stellt in seiner Broschüre "Gesundheitsreform 2007 - Tipps und Informationen für Versicherte" auf 48 Seiten die neuen Regelungen und Leistungen dar und sensibilisiert für die Risiken. Das Themenspektrum: Bewertung der neuen Krankenkassenleistungen und Krankenkassen-Wahltarife, Übersicht der Zuzahlungsregelungen, Widerspruch einlegen, Wechsel der Krankenversicherung, Kontaktadressen von Beratungsstellen und wichtigen Verbänden. Die gedruckte Broschüre ist gratis bei den DGB- und ver.di-Geschäftsstellen und Gewerkschaften erhältlich oder als Download auf der DGB-Internetseite unter Themen A - Z: www.dgb.de


EU-Kampagne

Unternehmenspreis Gesundheit

Die Gesundheit europäischer Arbeitnehmer steht im Mittelpunkt der Kampagne "Move Europe". Unternehmen und Institutionen aus 27 europäischen Ländern, darunter die Deutsche Bahn AG, IBM, Deutsche Post World Net und die Bertelsmann AG, unterstützen bereits die Initiative. Gefördert von der Europäischen Kommission will die Kampagne die Bedeutung der betrieblichen Gesundheitsförderung europaweit stärken. Unter www.move-europe.de finden interessierte Unternehmen den Fragebogen zur Selbstbewertung als ersten Schritt auf dem Weg zum jährlich vergebenen "Unternehmenspreis Gesundheit". Um den Preis bewerben können sich Unternehmen mit einem überzeugenden Gesundheitsmanagement bis zum 31. Oktober 2007.


STUDIUM

Neue Informationsbörse im Internet

Wer sich über Studiengänge und Studienmöglichkeiten an deutschen Hochschulen informieren will, findet jetzt detaillierte Informationen im Internet. Künftig sollen auf den Seiten auch Beschreibungen zu Berufen, Beschäftigungs- oder Weiterbildungsmöglichkeiten zu finden sein. Die Hochschulrektorenkonferenz und die Bundesagentur für Arbeit arbeiten seit Ende März eng zusammen, um die Informationen zusammenzutragen.

www.kursnet.arbeitsagentur.de

www.hochschulkompass.de


BILDUNGSFINANZIERUNG

Deutschland spart an der Zukunft

In Deutschland sinken die Ausgaben für Bildung. Zahlen des Statistischen Bundesamtes belegen, dass Bund, Länder und Gemeinden im Jahr 2005 rund 1,3 Milliarden Euro weniger Geld für Bildung ausgegeben haben als 2003. Im letzten statistisch erfassten Jahr standen nur noch 144,8 Milliarden Euro zur Verfügung. Auch der Anteil am Bruttoinlandsprodukt ging von 6,6 auf 6,5 Prozent zurück. Ursache ist vor allem die massive Reduzierung der Bildungsausgaben der Bundesagentur für Arbeit. Immerhin gibt es zu Anfang dieses Jahres erste Anzeichen, dass es nicht weiter abwärts geht: Im ersten Quartal meldete die Bundesagentur 46100 Menschen, die eine Qualifizierung beginnen konnten - 175 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.


NIEDERSACHSEN

Institut für frühkindliche Bildung geplant

Schon im Juli soll mit dem Aufbau eines landesweit vernetzten Instituts für frühkindliche Bildung und Entwicklung in Niedersachsen begonnen werden. Ziel ist es, sowohl Grundlagenforschung zu betreiben als auch die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen zu verbessern. "Keim- und Kernzelle" der neuen Einrichtung soll die Universität Osnabrück sein; in Göttingen ist eine Nebenstelle geplant.