MITGLIEDER

Gewerkschaftsbeitrag angepasst

Im November 2008 wird bei allen erwerbstätigen Mitgliedern, bei denen der Beitrag im Jahr 2008 trotz Tariferhöhungen noch nicht angehoben wurde, der Gewerkschaftsbeitrag um 2,8 Prozent angeglichen. Das entspricht dem Durchschnitt aller Tarifabschlüsse in den von ver.di organisierten Branchen. Nach der ver.di-Satzung beträgt der Beitrag ein Prozent vom regelmäßigen monatlichen Bruttoverdienst.


AKTUELLES

ver.di-Satzung überarbeitet

Die aktuelle ver.di-Satzung liegt jetzt als Broschüre vor. Eingearbeitet sind alle Änderungen durch die Beschlüsse des ver.di-Bundeskongresses vom Oktober 2007 und des Gewerkschaftsrats vom März 2008. Zu beziehen ist sie über die ver.di-Bezirke. Außerdem kann sie im Internet heruntergeladen werden unter:

www.verdi.de/verdi_von_a_bis_z/satzung


GLEICHSTELLUNGSPOLITIK

Frauen gesucht

Der ver.di-Bundesfrauenrat und die Frauen- und Gleichstellungspolitikerinnen der Gewerkschaft haben eine neue Mitgliederwerbeaktion gestartet. Unter dem Motto "Wir machen die Hälfte voll" setzen sie sich das Ziel, den Anteil der Frauen unter den ver.di-Mitgliedern auf 50 Prozent zu erhöhen. Bei der ver.di-Gründung im März 2001 lag er bei 49,29 Prozent. Jetzt fehlen noch 0,06 Prozent, etwa 2500 bis 4000 weibliche Mitglieder, um die 50 Prozent voll zu machen. Frauen und Männer, die gezielt Frauen für ver.di werben wollen, können die für die Aktion gestalteten Urkunden für Neugeworbene bestellen. Die erfolgreichsten Werber/innen und die von ihnen Gewonnenen werden für zwei Tage nach Berlin eingeladen, wenn das Ziel erreicht ist. www.frauen.verdi.de


STRUKTURREFORM

DGB frisch aufgestellt

Mit einer seit langem diskutierten Strukturreform will sich der DGB fit für die Zukunft machen. Gemeinsame Eckpunkte sollen dafür den Rahmen abstecken. Sie sind Anfang November von den Vorsitzenden der acht DGB-Einzelgewerkschaften unter Leitung des DGB-Vorsitzenden Michael Sommer beschlossen worden. Der geschäftsführende Bundesvorstand wird danach von bislang fünf auf vier Mitglieder verkleinert. Der DGB soll künftig in allen 429 Landkreisen und kreisfreien Städten durch gewählte ehrenamtliche Vorsitzende präsent sein. Die Mitgliedsgewerkschaften führen wie bisher zwölf Prozent ihrer Beitragseinnahmen an den DGB ab. Der zusätzlich bisher von ihnen finanzierte Solidaritätsfonds speist sich künftig aus DGB-Einnahmen. Für den Rechtsschutz sind erneut 40 Prozent der Mittel vorgesehen.


Zeitzeugen gesucht

Liebe Kollegin, lieber Kollege,

warst Du Ende der sechziger Jahre gewerkschaftlich aktiv und hast Dich gegen das Emporkommen der NPD gestellt? Oder warst Du bei denen, die in der Nachkriegszeit im Betrieb und/oder in der Gewerkschaft aktiv gegen die Nazis gekämpft haben? Hast Du darüber Dokumente, Bilder, Zeitungsmaterial? - Wir sind die Arbeitsgruppe "agrexive" gegen Rechtsextremismus in ver.di Berlin/Brandenburg. Wir planen für das nächste Jahr, die früheren Auseinandersetzungen der Gewerkschaften mit der extremen Rechten zu dokumentieren und wollen möglichst viel Material zusammentragen. Wenn Du etwas dazu beitragen kannst, melde Dich bitte bei Andreas Köhn, Landesbezirk Berlin/Brandenburg, Köpenicker Str. 30, 10179 Berlin, Tel. 030/5638701, oder über:

www.agrexive.de