Was müsste eigentlich passieren, damit es uns allen vorkommt, als würden Weihnachten und Ostern zusammenfallen? Bei mir wäre das zum Beispiel dann, wenn für jeden abhängig Beschäftigten ein Tarifvertrag gilt, der dafür Sorge trägt, dass jede und jeder von der Arbeit gut leben kann.

Aber Tarifverträge werden nicht vom Osterhasen versteckt, geschweige denn unter den Weihnachtsbaum gelegt. Jede Regelung, jeden Mindeststandard müssen wir uns nach wie vor selbst erkämpfen. Damit wir viel erreichen, müssen wir viele sein. Das gilt für jedes Jahr, unausweichlich wie Weihnachten oder Ostern. Wenn wir genügend sind und uns etwas trauen, klappt es vielleicht auch mal mit den "Geschenken" (die uns eigentlich eh zustehen).

Vielen Dank und frohe Feiertage allen Gewerkschaftskolleginnen und -kollegen in München und der Region!

Eure Nancy