Am 29. Oktober 2014 wurde vom AVR (Arbeitgeberverband Volks- und Raiffeisenbanken) ein Tarifabschluss getätigt und bekanntgegeben. Er sieht wie folgt aus:

  • Ab 1. Februar 2015 gibt es eine Gehaltserhöhung von drei Prozent.
  • Ab 1. Februar 2016 eine weitere Gehaltserhöhung von 1,2 Prozent.
  • In 2014 bekommen die Beschäftigten pauschal eine Einmalzahlung von zehn Prozent ihres Monatsgehalts.
  • Die Laufzeit endet am 31. Oktober 2016 - das bedeutet 26 Monate Laufzeit mit fünf "Nullmonaten".

Dieser Abschluss wurde nicht mit ver.di verhandelt, sondern mit willfährigen Verbänden, die bestehende tarifliche Regelungen mit ver.di für die Beschäftigten der Volks- und Raiffeisenbanken ein ums andere Mal verschlechtern.

ver.di bleibt bei der Forderung an den AVR, Gespräche und Verhandlungen für die Zukunft aufzunehmen. ver.di ist nachweislich die mitgliederstärkste Gewerkschaft im genossenschaftlichen Bereich, ist tief in den Betrieben verankert und arbeitet eng mit den Betriebsräten zusammen.

Die Tarifrunde wurde mit Mailing-Aktionen und aktuellen Informationen über den jeweiligen Stand der Verhandlungen begleitet. Und es gab eine sehr positive Aktion am 8. Oktober vor dem Geno-Gebäude in Stuttgart, an der sich viele Kolleginnen und Kollegen beteiligten.