Für die Einhaltung von Arbeitsrechten und Arbeitstandards

Mit der Deutschen Telekom ist wiederum ein Unternehmen in negativen Schlagzeilen, bei dem der Staat der größte Anteilseigner ist. Denn bei der Telekom-Tochter T-Mobile USA müssen Beschäftigte, die sich für Arbeitnehmerrechte einsetzen, mit Mobbing oder gar Kündigung rechnen. Schikanen und Demütigungen aufgrund ihres Engagements sind für sie an der Tagesordnung (ver.di publik berichtete mehrfach). Seit Jahren kämpft ver.di gemeinsam mit ihrer US-amerikanischen Partnergewerkschaft CWA für Verbesserungen.

Jetzt haben sie eine E-Petition im Forum des Deutschen Bundestags gestartet. Damit wenden sie sich an die Bundesregierung und fordern sie auf, dafür zu sorgen, dass Arbeitnehmerrechte und internationale Arbeitsstandards bei ausländischen Unternehmen und Beteiligungen der Deutschen Telekom eingehalten werden.

Die Petition kann vom 15. Juli an vier Wochen lang unterzeichnet werden. Kommen 50 000 Zeichnungen zusammen, wird das Thema in einer öffentlichen Sitzung des Petitionsausschusses diskutiert. Dann kann der Einreicher der Petition, der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske, noch einmal darlegen, wie die Situation bei T-Mobile USA ist. Bereits seit einigen Wochen hat ver.di schon auf Listen Unterschriften für dieses Anliegen gesammelt. Sie fließen in die Zahl der Zeichnungen mit ein.

Auf der Website www.telekompetition.de finden sich weitere Informationen und der Link zu der Petition auf der Seite des Bundestags.