1009 Delegierte kommen vom 20. bis zum 26. September nach Leipzig zum 4. ordentlichen ver.di-Bundeskongress, diesmal unter dem Motto "Stärke. Vielfalt. Zukunft.". Bereits zum dritten Mal in Folge tagt ver.di in der sächsischen Großstadt, also einem schon vertrauten Ort für wegweisende Beschlüsse. 1460 Anträge sind über die antragsberechtigten Gremien eingegangen. Dazu zählen unter anderem Versammlungen und Konferenzen von ver.di-Mitgliedern auf den Fachbereichsebenen ebenso wie von Bezirken und Landesbezirken sowie von Frauen und Personengruppen.

In zwei Beratungswochen hat sich die Antragsberatungskommission bereits ein Bild von den eingegangenen Anträgen gemacht, Empfehlungen für die Delegierten ausgesprochen und die Materialflut nach Themengebieten geordnet, damit die 1009 Delegierten und die erwarteten Gäste in der Beratung nicht den Überblick verlieren.

Zieht man wortgleich eingegangene Anträge ab, stehen rund 1200 bis 1300 Anträge zur Beratung durch den Kongress an, schätzt Detlef Raabe, Leiter des Bereichs Organisationspolitik beim ver.di-Bundesvorstand. Das sind etwas weniger als vor vier Jahren. Ab Anfang August können die Delegierten die Anträge im Internet abrufen. Außerdem bekommen sie diese und sonstiges Material zur Vorbereitung auf den Kongress in den ersten Augustwochen mit der Post nach Hause geschickt.

Aussprachen und Gastreden

Für die Beratung der Anträge sind drei Kongresstage eingeplant, von Mittwoch bis zur Abreise am Samstagmittag. Los geht der Kongress am Sonntag, 20. September. Zu der Eröffnungsveranstaltung wird um 18 Uhr auch Bundeskanzlerin Angela Merkel, CDU, in der Messe Leipzig erwartet. Am Montag stehen die Konstituierung des Kongresses, die Geschäftsberichte sowie die Aussprache dazu auf dem Plan. Sollte der Bedarf da sein, wird die Aussprache am Dienstag fortgesetzt, bevor der neue ver.di-Bundesvorstand gewählt wird. Am Mittwochmorgen hält dann die oder der neugewählte Vorsitzende ihr/sein Grundsatzreferat. Immer wieder werden auch Gewerkschafter/innen aus dem Ausland zu und mit den Delegierten sprechen.


Sonderstempel

Anlässlich des ver.di-Bundeskongresses gibt es auch wieder einen Sonderstempel. Er ziert Post, die beim Kongress in eigens dafür vorgesehenen Briefkästen landet. Alle Kolleg/innen, die nicht am Kongress teilnehmen, aber dennoch einen Sonderstempel haben wollen, schicken bitte bis zum 19. September einen adressierten und ausreichend frankierten Rückumschlag an: ver.di-Bundesverwaltung, Bundeskongress: Sonderstempel, 10112 Berlin