Wettbewerb - Egal, ob winziger Startup-Betrieb oder große Behörde, alle können bei der Suche um das umweltfreundlichste Büro Deutschlands, das "Green Office", mitmachen und sich bis zum 31. Mai bewerben. Der "Bundesdeutsche Arbeitskreis für umweltbewusstes Management" hat diesen Wettbewerb für Büros ausgeschrieben, die besonders auf den Umgang mit Ressourcen sowie Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte bei der Büroartikelbeschaffung achten. Auszeichnungen gibt es in vier Kategorien: Unternehmen mit bis zu 20 Mitarbeitern, Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern, Unternehmen mit über 500 Mitarbeitern, Sonderkategorie: Kommunen, Behörden und andere Verwaltungsstellen und Einrichtungen. Schirmherrin ist Bundesumweltministerin Barbara Hendricks, SPD. Zum Wettbewerb geht es hier: www.buero-und-umwelt.de


Das Eis wird dünner

Klimawandel - Laut Weltklimarat (IPCC) hat sich seit der Industrialisierung das Klima der Erde um 0,85 Grad erwärmt. Ursache sind vor allem Kohlendioxid-Abgase, die durch die Verbrennung von Kohle, Erdöl und Erdgas entstehen. Der vom Menschen verursachte Treibhauseffekt führt zum verstärkten Abschmelzen der Eisschilde in Grönland, der Arktis und Antarktis. Laut Nationalem Schnee- und Eisdatenzentrum der USA (NSIDC) in Boulder im Bundesstaat Colorado hat das Wintereis seit Beginn der Aufzeichnungen noch nie eine so kleine Fläche wie in diesem Jahr bedeckt. Die Eisfläche wird seit 37 Jahren mit Hilfe von Satelliten vermessen - die 13 kleinsten Werte stammen aus den vergangenen 13 Jahren. Der Klimawandel lässt nicht nur den Meeresspiegel ansteigen, es kommt auch zu Dürren abwechselnd mit Starkregenperioden und zu Wirbelstürmen. Felder vertrocknen, Ernten werden weggespült, die landwirtschaftlichen Erträge sinken oder fallen ganz aus. Laut einer Studie der Weltbank sind im Jahr 2030 bis zu 100 Millionen Menschen mehr als bisher durch Dürren, Fluten und andere extreme Ereignisse vom Hunger bedroht und müssen wegziehen, um zu überleben.


Umwelt schonen, Geld sparen

Kohlendioxid - Wohnen, arbeiten, essen, einkaufen, reisen - alles hinterlässt eine CO2-Spur in unserer Umwelt. 11,5 Tonnen des klimaschädlichen Treibhausgases setzt jede/r Deutsche pro Jahr im Durchschnitt frei. Nicht mehr als zwei Tonnen Kohlendioxid pro Jahr dürften laut Weltklimarat die Pro-Kopf-Emissionen betragen, um massiven Störungen des globalen Klimas und einer starken Abnahme der Artenvielfalt noch entgegenwirken zu können. Natürlich ist hier die Politik gefragt. Aber auch jede/r Einzelne kann etwas tun. Wenn alle ihre persönliche CO2-Bilanz um einige Tonnen senkten, wäre viel gewonnen - fürs Klima und für den eigenen Geldbeutel. Tipps für Umweltschutz zu Hause und am Arbeitsplatz mit CO2-Rechner unter www.wwf.de/aktiv-werden/tipps-fuer-den-alltag


Wider den Verpackungsmüll

Plastik vermeiden - In immer mehr deutschen Städten gibt es Supermärkte, in denen die Kunden "unverpackt einkaufen" können. Egal ob Reis, Nudeln, Butter, Olivenöl, Kaffee, Shampoo oder Waschmittel: Fast alle Waren werden lose aus großen Behältern angeboten. Die Kunden können sich die benötigten Mengen oder Massen selbst abfüllen oder einpacken - in mitgebrachten Beuteln, Bechern oder Schüsseln. Das bietet sowohl Einzelhändlern als auch Verbrauchern die Möglichkeit, unnötigen Verpackungsmüll zu vermeiden. Das sogenannte Bulk Shopping ist in Ländern wie den USA und den Niederlanden schon weit verbreitet. Auch in Deutschland wächst die Zahl der plastikfreien Läden. Eine Liste gibt es z.B. unter https://utopia.de/ratgeber/plastikfreie-laeden