„Ich sage immer, es gibt drei wichtige Anträge im Leben, den Heiratsantrag, den Antrag bei ver.di und den bei der GUV Fakulta“, sagt Betriebsrat Matthias Than, Briefpost Bayreuth. Than hat im letzten Jahr 151 ver.di-Mitglieder und auch so viele Mitglieder für die gewerkschaftliche Unterstützungsreinrichtung geworben. Than sagt auch warum: „Sie übernimmt 90 Prozent der Regressforderungen des Arbeitgebers bei grob fahrlässigen Fehlern am Arbeitsplatz.“ Und die können jedem passieren, als Fahrer bei der Post, aber auch im Büro.

Die GUV Fakulta schützt ihre Mitglieder nicht nur vor finanziellen Folgen von Fehlern bei der Arbeit,sondern auch bei Unfällen mit Firmenfahrzeugen oder beim Verlust von Dienstschlüsseln. In ihren exklusiven Genuss kommen nur Mitglieder von DGB-Gewerkschaften. Neu ist seit einem Jahr die Hilfe bei Unfällen mit dem Privatfahrzeug auf dem Weg zur Arbeit oder zu einer Gewerkschaftsveranstaltung. Mitglieder bekommen bei Kaskoschäden bis zu 300 Euro.

„Das war mein Glück“, sagt Lothar Schmid, Betriebsratsvorsitzender bei der Deutschen Telekom Service GmbH, Region Südwest. „Ich war mit dem Privatwagen dienstlich unterwegs und hatte die Automatik auf Parken eingestellt. Durch einen Kurzschluss rollte mein Auto nach dem Aussteigen auf einen Betonpfeiler.“ Die GUV Fakulta übernahm die Selbstbeteiligung bei der Versicherung.

Auch Martina Beck, Briefzustellerin bei der Deutschen Post AG in Weiterstadt, ist froh, dass ihr ein Betriebsrat die GUV Fakulta empfohlen hat. „Gut, dass ich das gemacht habe. Ich war mit dem Auto auf dem Nachhauseweg und befand mich schon direkt vor meiner Haustür, als ich jemandem draufgefahren bin. Die 300 Euro Selbstbeteiligung wurden mir unkompliziert erstattet.“

Die Leistungen werden regelmäßig verbessert: Vor einem Jahr stieg die Absicherung bei Schlüsselverlust auf 150.000 Euro. Die Einmalzahlung bei vollständiger Erwerbsminderung stieg auf 12.000 Euro, vorher 2.500 Euro. Die einmalige Hinterbliebenenunterstützung bei Tod durch Arbeits- oder Dienstunfall stieg von 2.500 auf 6.000 Euro und die Hilfe beim Krankenhausaufenthalt wurde von 400 auf bis zu 600 Euro erhöht.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt seit 2008 unverändert 21 Euro im Jahr. Olaf Hofmann, Geschäftsführer der GUV Fakulta erklärt: „Wir sind eine Selbsthilfe und keine Versicherung. Das bedeutet, wir schütten keine Gewinne aus. Alle Einnahmen sind für unsere Mitglieder bestimmt. Das macht unsere Leistung dauerhaft günstig und unsere Hilfe einzigartig.“ Froh ist er über jede ehrenamtliche Hilfe bei der Mitgliedergewinnung.

Olaf Smola, freigestellter Betriebsrat und Busfahrer bei der Münchner Verkehrsgesellschaft: „Ich argumentiere mit der GUV Fakulta und habe damit schon viele ver.di-Mitglieder geworben. Wenn Kollegen vom Arbeitgeber in Regress genommen werden, weil sie einen Fehler gemacht haben, dann ärgert mich das. Die GUV Fakulta hilft ganz unbürokratisch. Das läuft tipptopp. Und mal ehrlich, welcher Busfahrer hat schon ein paar hundert Euro locker in der Tasche sitzen, um darauf verzichten zu können?“

Mehr erfahren: www.guv-fakulta.de