Seminar nach Bildungszeit

Nazis auf dem Weg in die Betriebe, und was wir dagegen tun können.

Rechtsextreme versuchen nicht nur die Straße, sondern zunehmend auch die Arbeitswelt als Kampffeld für sich zu erobern. Auch der Einfluss von Verschwörungstheorien und sogenannten "Querdenkern" macht vor unseren Arbeitsplätzen nicht halt. Organisierte Rechte versuchen die Protestbewegung auf der Straße als Sprungbrett in die Betriebe zu nutzen.

Datum: Dienstag, 16. November, 9 Uhr 30 bis 16 Uhr 45

Tagungsort: Gewerkschaftshaus, Willi-Bleicher-Straße 20, 70174 Stuttgart, Raum 1

Referenten: Lukas Hezel und Maximilian Schmid (DGB Bildungswerk BaWü e.V.)

Freistellungantrag möglich bis 13. September 2023

Kosten: Je 80 Euro, für DGB-Gewerkschaftsmitglieder kostenlos

Weitere Informationen: bawue.verdi.de/

service/veranstaltungen

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Foto: dpa

Betriebsrat Securitas unter Beschuss

Amtsenthebungsverfahren – Seit der Neuwahl des Betriebsrats vor zwei Jahren wird bei Securitas mit harten Bandagen gekämpft. Immer wieder muss sich das Gremium mit einer Vielzahl von Problemen beschäftigen, für die es eigentlich Regelungen gibt. Da werden Pausenregelungen nicht eingehalten oder es geht um Verstöße in der Dienstplanung. Denn die Einhaltung von Tarifverträgen und dem Betriebsverfassungsgesetz ist auch für Securitas verpflichtend.

Weil das Gremium konsequent die Rechte der Kolleg*innen vertritt, kommt es häufig zu Konflikten mit dem Arbeitgeber. Von Seiten des Unternehmens wurde nun ein Amtsenthebungsverfahren gegen das Gremium und dessen Vorsitzenden angestoßen. Dadurch lassen sich die Kolleg*innen aber nicht einschüchtern, sie halten gemeinsam dagegen.

Um den Kolleg*innen den Rücken zu stärken hatte ver.di vor dem Verhandlungstermin am 11. August zu einer Soliaktion aufgerufen. Vor Verhandlungsbeginn kamen zahlreiche Gewerkschafter*innen zum Arbeitsgericht und zeigten den Kolleg*innen wie auch dem Arbeitgeber, dass sie solidarisch zueinander und für eine gute Interessensvertretung stehen.