Bei Fragen zu Ausbildung und Beruf ist das Projekt azuro die richtige Adresse

Vor zehn Jahren wurde das Projekt azuro gegründet, mit dem Ziel, Ausbildungsabbrüche zu verhindern und Jugendliche auf ihrem Weg ins Berufsleben zu unterstützen. Träger sind bis heute der DGB, Region München, und das DGB-Bildungswerk Bayern. Gefördert wird azuro vom Referat Arbeit und Wirtschaft der Stadt München. Inzwischen ist die Einrichtung nicht mehr aus der berufsbezogenen Jugendhilfe in München wegzudenken.

Die eigene Arbeit immer wieder hinterfragen

Ob es die ausbleibende Ausbildungsvergütung, die falsche Berufsentscheidung, der fehlende Ausbildungsvertrag, Überstunden, Mobbing, eine Abmahnung oder sogar die Kündigung ist: Jugendliche in München, die an ihrem Ausbildungsplatz in eine Krise geraten, können sich an azuro wenden und werden hier mit Rat und Tat unterstützt. Jedes Jahr sind dies inzwischen 1500 Auszubildende. Nicht wenige werden von Multiplikatoren wie etwa Berufsschulsozialarbeitern zu azuro geschickt.

Ziel des Projektes ist es aber auch, immer wieder das eigene Arbeitsfeld zu untersuchen. Im Jahr 2000 etwa wurde eine Befragung zum Thema "Sexuelle Belästigung in der Ausbildung" durchgeführt. Als Reaktion auf die Ergebnisse der Umfrage wurde ein eigener Beratungsschwerpunkt für betroffene weibliche Auszubildende eingerichtet. 2006 gab es eine Umfrage zum Thema "Qualität der Ausbildung". Die Ergebnisse haben gezeigt, dass die Qualität der beruflichen Ausbildung in München in vielen Bereichen hinter den Anforderungen zurückbleibt.

AZURO, LANDWEHRSTR. 87, 80336 MÜNCHEN, TEL. 089/54404640, E-Mail: AZU RO@AZURO-MUENCHEN.DE