TODESFALL | Was tun, wenn ein geliebter Mensch verstirbt? Die meisten sind vom Schmerz übermannt in einer Zeit, in der viele Entscheidungen getroffen werden müssen. Nachlass, Begräbnis, Auswahl des Sarges, bei all dem braucht der Trauernde einen klaren Kopf. Die Hamburger Verbraucherzentrale hat ihren Ratgeber „Was tun, wenn jemand stirbt“ aktualisiert und überarbeitet. Auf 192 Seiten gibt es Antworten auf solch wichtige Fragen wie: Wer muss benachrichtigt werden? An wen muss man sich wenden, um den amtlichen Formalitäten zu genügen? Welche Formen der Bestattung gibt es? Welche Fristen sind zu beachten? Was kosten Grab und Bestattungsunternehmen? Außerdem enthält das Buch Tipps, wie man sich vor unseriösen oder überteuerten Bestattungsunternehmen schützen kann. Eine umfassende Checkliste der nötigen Unterlagen hilft ebenso wie ein Adressverzeichnis relevanter Einrichtungen und Organisationen. Zu bestellen unter Tel. 040 / 248 32-0, per Fax 040 / 248 32-290, oder per E-Mail bestellung@vzhh.de, 9,90 €.

Altersgerecht trinken

ALKOHOL | Immer mehr ältere Menschen sind süchtig nach Alkohol. Im Jahr 2008 mussten 2 200 Männer und Frauen über 70 im Krankenhaus behandelt werden, weil sie sich teilweise bis zur Bewusstlosigkeit betrunken hatten, berichtet das Statistische Bundesamt. Vor allem ein Trend ist erschreckend: Die Zahl der so genannten „Koma-Trinker“ zwischen 70 und 75 Jahren stieg um 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Bei den 85- bis 90-Jährigen seien die Zahlen sogar noch deutlicher nach oben geschnellt. Der Auslöser für eine Sucht kann zum Beispiel der Verlust eines Partners sein, der Übergang in den Ruhestand oder ein anderes einschneidendes persönliches Ereignis.