Planet der Affen und Esel: Demo gegen unhaltbare Zustände

Am 9. November wurden in Frankfurt ein Affe und ein Esel vor das Behördenzentrum in der Gutleutstraße geführt. Die Vierbeiner fragten:

  • Immer mehr Graurücken: Rente/Pension mit 67?
  • Was für ein Affentheater: hohe Krankenversicherungsbeiträge und schlechtere Leistungen?
  • Hartzgerechte Haltung: Stellenabbau, Privatisierung, befristete Verträge, keine Übernahme?
  • Viele Kokosnüsse für Reiche: Schonung von Vermögen über 500000 Euro?
  • Lange schaffen: 42-Stunden-Woche per Gesetz für Beamte und bald dann auch für alle?

Die Gewerkschaften ver.di, IG BAU, GEW, IGM, NGG, GdP und Tansnet aus dem Rhein-Main-Gebiet haben sich am 10. November zu einer Kundgebung mit 6500 Teilnehmern auf dem Frankfurter Römerberg getroffen. Die Forderungen:

  • Gute Arbeit für alle! Schluss mit dem Missbrauch der Leiharbeit
  • Erhaltet die solidarische Finanzierung der Sozialversicherung
  • Verhindert eine Zwei-Klassen-Medizin - gerechte Gesundheitspolitik geht anders
  • Gebt der Jugend eine gesicherte Zukunft: Schafft chancengleiche Bildung und Ausbildung in Schule, Betrieb und Hochschule - und die Übernahme nach der Ausbildung
  • Reguliert die Finanzmärkte - legt den Zockern das Handwerk
  • Lasst die Verursacher der Krise in Vorständen, Banken und Hedgefonds zahlen

In Darmstadt hatte das "Bündnis für soziale Gerechtigkeit" Anfang Dezember zum Protest aufgerufen.

Weitere Aktionen fanden bereits im Oktober in Gießen, Wetzlar, Wiesbaden, am Frankfurter Flughafen, in Offenbach, im Hochtaunus/Maintaunus, in Hofheim und in Kassel statt. Fulda hatte im September den Auftakt gemacht.