Ausgabe 01/2013
Schlagfertig auch nach der Ausbildung
Einige Jahre Ausbildung liegen hinter und neue Herausforderungen vor euch. Im besten Fall ein ausgefülltes Berufsleben. Damit schon der Start gelingt, sind eure Interessenvertretungen jetzt besonders gefragt, euch bestmöglich zu unterstützen. Jugend- und Auszubildendenvertretungen, kurz JAVen, können hier viel tun, um euch mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. In der Gewerkschaft zu sein, ist nun genauso wichtig wie in der Ausbildung.
Das machen die JAVen
Wenn es auf das Ausbildungsende zugeht, sind es die JAVen, die zusammen mit den Auszubildenden Ideen, Pläne und Aktionen entwickeln, um die Übernahme möglichst aller zu sichern. Sehr effektiv kann eine Fragestunde mit den Arbeitgebern in Anwesenheit der Auszubildenden sein: Wie sieht es mit der Übernahme aus? Gibt es freie Stellen? Wann genau gibt es Klarheit? So steigt der Druck auf den Arbeitgeber, Klartext zu reden.
Auf Jugend- und Auszubildendenversammlungen sollten JAVen die zukünftigen Ansprechpartner/innen des Betriebsrats vorstellen und Infomaterialien verteilen. Hier hat die ver.di Jugend einiges an nützlichen Infos zum Berufseinstieg zusammengestellt, die JAVen anfordern können.
Auch wenn die JAVen nicht mehr offiziell zuständig sind, da ihr als junge Beschäftigte mittlerweile im Arbeitsleben steht, wird der Kontakt gehalten: Ein E-Mail-Newsletter lädt regelmäßig zu den Angeboten der ver.di Jugend ein. Zum Beispiel zu spannenden Seminaren, für die ihr Bildungsurlaub nehmen könnt.
Und das bringt ver.di
Gewerkschaftsmitgliedschaft lohnt sich. Auch nach der Ausbildung. Denn selbst, wenn nicht die erhoffte Übernahme und damit ein fester Job ansteht, profitiert ihr von dem starken Netzwerk der ver.di Jugend: Über 100 000 Auszubildende, junge Beschäftigte, Erwerbslose, Schüler/innen und Studierende sind schon Teil der Community.
Egal welchen Weg ihr nach der Ausbildung einschlagt, die ver.di Jugend bietet euch Unterstützung und setzt sich für eure Interessen ein.
- Mit kompetenter Beratung für junge Beschäftigte, Erwerbslose, und Selbstständige.
- Mit Bildungsangeboten für Beruf und persönliche Entwicklung - vieles für Mitglieder kostenlos.
- Mit der vereinten Durchsetzungskraft in betrieblichen Auseinandersetzungen, Tarifverhandlungen und politischen Entscheidungen.
Apropos Tarif: Mit den von Gewerkschaftsmitgliedern erkämpften Tarifverträgen sind die Arbeitsbedingungen immer besser als ohne. Diese Vorteile aus Tarifverträgen können ver.di-Mitglieder - und nur Mitglieder! - rechtlich einklagen.
Dein Betrieb
Gibt es in eurem Betrieb eine Jugend- und Auszubildendenvertretung bzw. einen Betriebs- oder Personalrat? Wenn ja, nehmt ihr am besten gleich Kontakt mit ihnen auf. Falls es sie nicht geben sollte, ist es ratsam, ver.di vor Ort aufzusuchen - im eigenen Interesse. Vielleicht seid ihr es dann, die mit Hilfe von ver.di einen Betriebsrat gründen?
Der direkte Draht zu ver.di
Auf der Startseite könnt Ihr bei "ver.di finden" Eure Postleitzahl eingeben, Ihr bekommt dann die Kontaktdaten zu Eurer ver.di-Geschäftsstelle vor Ort mit Telefonnummer und E-Mail-Adresse angezeigt.