Noch irgendeine Frage?

Manchmal bedarf es im Leben einschneidender Ereignisse, um endlich aus der Reserve zu kommen und dann das zu tun, was vielleicht schon lange notwendig ist. Der Einstieg ins Berufsleben als Auszubildende/r oder schließlich als Ausgebildete/r ist nicht unbedingt einschneidend, aber letztendlich entscheidend für das, was man in den kommenden Jahren für den Lebensunterhalt tut. Man beginnt, eine sogenannte Erwerbsbiografie zu schreiben, und die sieht nicht immer für alle gleich rosig aus. Jede vierte Ausbildung wird hierzulande zurzeit hingeschmissen, weil die Auszubildenden oft nichts lernen, sondern nur als billige Arbeitskräfte ausgenutzt werden. Das ist nicht schön, aber so ein Moment, in dem man überlegen sollte, ob es nicht an der Zeit ist, aufzustehen und dagegen etwas zu unternehmen. Zur Community der ver.di Jugend zählen inzwischen über 100.000 Jugendliche. Die wollen sich nichts mehr gefallen lassen. Und du? Petra Welzel