Mit ver.di beim CSD

Die Mehrheit der lesbischen, schwulen, transgender, transsexuellen, intersexuellen oder queeren (LSBTTIQ) Kolleg/innen im Land hat bereits Erfahrungen mit Getuschel, Gerede und Witzen am Arbeitsplatz gemacht. Auch kommt es immer noch vor, dass Menschen, die sich zu ihrem geschlechtlichen So-Sein bekennen, weniger Gehalt bekommen oder erleben müssen, dass ihr Coming-Out eine Aufstiegshürde darstellt.

"Arbeitnehmer/innen aus den LSBTTIQ-Gruppen haben in der Arbeitswelt noch immer zu kämpfen für gleichen Lohn und gleiche Rechte", sagt Sven Tröndle, Mitglied des Stuttgarter Arbeitskreises LSBTTIQ des ver.di-Bezirks Stuttgart. Deswegen war ver.di in diesem Jahr im Juli auch beim Christopher Street Day in Stuttgart dabei. Der Arbeitskreis demonstrierte damit bei der Polit-Parade als eine von über 90 teilnehmenden Gruppen für die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz. Zum ersten Mal war auch eine Fußgruppe der Stuttgarter Straßenbahnen AG dabei.