Zum Jahresende 2018 hatte ver.di 1.969.043 Mitglieder. Insgesamt hat die Gewerkschaft 121.945 neue Mitglieder gewonnen und 140.815 Mitglieder verloren.

Erfreulich ist die seit einem Jahrzehnt anhaltende Entwicklung bei den erwerbstätigen Mitgliedern. Hier lag die Zahl der Eintritte erneut mit 116.979 über der Zahl der Austritte von 98.284. Damit lag die Erwerbsquote bezogen auf alle Mitglieder zum Jahresende bei 76,43 Prozent, geringfügig höher als im Vorjahr.

Frauen bilden in ver.di nach wie vor die Mehrheit. Die Eintritte der Frauen machen 51,32 Prozent bzw. 62.582 neue Mitglieder aus. Der Frauenanteil ist so erneut leicht gestiegen und liegt jetzt bei 52,31 Prozent. Insgesamt hat ver.di zum Jahresende 1.029.956 Frauen und 939.087 Männer organisiert. Darunter waren 331.820 Senior*innen Ende 2018 in ver.di organisiert, das macht einen Anteil von 16,85 Prozent.

Im vergangenen Jahr wurden 34.436 Beschäftigte unter 28 Jahren Mitglied in ver.di, 3.226 mehr junge Menschen als im Jahr zuvor. Die Gesamtzahl der jugendlichen Mitglieder konnte mit 110.439 Mitgliedern gegenüber dem Vorjahr geringfügig verbessert werden.

Die Gewinnung von Auszubildenden wurde stabilisiert. 15.107 Auszubildende fanden im vergangenen Jahr den Weg zu ver.di. Nachdem die Gesamtzahl der Auszubildenden in 2015 und 2016 unter 30.000 Mitglieder gesunken war, stieg sie im vergangen Jahr erneut weiter an und beträgt nun 30.955 Mitglieder, 437 Mitglieder mehr als im Vorjahr.

Vier Fachbereiche konnten einen absoluten Mitgliederzuwachs realisieren: Ver- und Entsorgung; Bildung, Wissenschaft und Forschung; Gesundheit; Soziale Dienste; Wohlfahrt und Kirchen; Besondere Dienstleistungen.

Und acht Bezirke haben 2018 mehr Mitglieder gewonnen als verloren. Hier hatte der Bezirk Heilbronn-Neckar-Franken die beste Entwicklung.