Die unabhängige Patientenberatung in Deutschland wird verbessert. Künftig können sich die Bürger in 22 Städten an regionale Beratungsstellen und bundesweit an eine Hotline wenden. Gesellschafter der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD) sind die Verbraucherzentralen, der Sozialverband VdK und ein Verbund bereits existierender Beratungsstellen.

In den UPD-Stellen mit jeweils drei Mitarbeitern können sich Patienten kostenlos zu ihrer eigenen medizinischen Behandlung beraten lassen und psychosoziale Hilfe suchen. Auch wer Ärger mit der Krankenkasse, dem Arzt oder der Klinik hat, kann sich juristischen Rat holen. Die Hotline ist von montags bis freitags besetzt. Eine unabhängige Arzneimittelberatung erfolgt über die Technische Universität Dresden, zahnmedizinische Beratungen über die Universitäten in Köln und Heidelberg. Informationen über Essstörungen gibt es auf einer Internet-Seite.

Beratungsstellen gibt es in Berlin, Bielefeld, Bremen, Erfurt, Gießen, Göttingen, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Kiel, Köln, Landshut, Leipzig, Ludwigshafen, Magdeburg, München, Nürnberg, Potsdam, Rostock, Saarbrücken, Stuttgart und Witten.

Die Hotline hat die Nummer:

01803/117722. Ein Anruf kostet neun Cent pro Minute.