Ausgabe 05/2009
Kurznachrichten
BROSCHÜRE
Freiwillig in die Krise - reguliert wieder heraus
"Die globale Finanzkrise und die Verantwortung von Unternehmen und Banken" war das Motto eines Workshops von ver.di und verschiedenen Nichtregierungsorganisationen (NGOs) Ende März in Berlin. Fazit der Vorträge und Diskussionen: Unternehmen sollen für die Auswirkungen ihres Handelns auf Mensch und Umwelt zur Rechenschaft gezogen und zur Einhaltung der Menschenrechte sowie internationaler Sozial- und Umweltstandards verpflichtet werden. Die Fachvorträge sind jetzt als 40-seitige Tagungsdokumentation erschienen.
ver.di-Mitglieder können kostenlos Einzelexemplare bei der Abteilung Politik & Planung bestellen: uwe.woetzel@verdi.de
Zum Runterladen kostenlos unter: www.cora-netz.de
FILM I
Soziale Unruhen? Yes, we can!
"In diesem Kampf ist jeder beteiligt, wo auch immer er sich in dieser Welt befinden mag", erklärte Rudi Dutschke 1968. Und weil er so Recht hatte, spricht er jetzt im O-Ton von damals in einem ver.di-Video auf You Tube, um ein weiteres Mal die Menschen dazu aufzurufen, für ihre Rechte, wie jetzt am 16. Mai, aufzustehen. "Soziale Unruhen? Yes, we can!", mit diesem Motto knüpfen dieses Video und ein ver.di-Video zum Bildungsstreik am 17. Juni auf You Tube an den Wandel an, den die Studentenunruhen Ende der 60er Jahre gebracht haben, und an die Hoffnungen, die mit der Wahl Barack Obamas zum neuen US-Präsidenten nicht nur in Amerika in Erfüllung gehen sollen. Die Filme sind zu sehen unter
www.youtube.com/user/VerdiCampus
www.youtube.com/watch?v=mUdJ0EnUrUo&feature=channel_page
FILM II
James Bond 2010
Den Geheimagenten 007 treibt derzeit eine Mission auf der ver.di-Website um. Der Held des kurzen Films "2010" spielt den Retter aller Arbeitgeber, die eisern wie Bonds Waffe Tarifstandards bei der Vergabe öffentlicher Aufträge verweigern. Doch auch ver.di ist gewappnet. Aktuell fordert die Gewerkschaft im Saarland, in Brandenburg und Berlin Tariftreuegesetze. Im Saarland läuft eine Unterschriftenaktion. In Berlin gab es eine Mahnwache. Ziel: Alle Firmen, die im Auftrag der öffentlichen Hand arbeiten, sollen Tariflöhne zahlen sowie tarifliche Arbeitszeiten und andere Schutzbestimmungen der gültigen Branchentarifverträge einhalten.