1. MAI | Die Kundgebungen des DGB zum Tag der Arbeit stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Wir gehen vor". "Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer erwirtschaften Tag für Tag den Wohlstand dieses Landes", begründet der DGB in seinem Aufruf zum 1. Mai das Motto. www.dgb.de

Zentrale Kundgebung des DGB: Essen, 10 Uhr: Demonstrationszug ab Frohnhauser Markt; 11 Uhr: Kundgebung Kennedy-Platz, anschließend Familienfest. Hauptredner ist der DGB-Vorsitzende Michael Sommer

Frank Bsirske, ver.di-Vorsitzender: Hannover, 10 Uhr, Demonstrationszüge ab Lister Platz; Freizeitheim Linden, Windheimstraße; Freizeitheim Vahrenwalde sowie Jugendaktion auf dem Klagesmarktkreisel. 11 Uhr: Kundgebung auf dem Klagesmarkt. 12 bis 18 Uhr: Fest für Demokratie, Klagesmarkt.

Andrea Kocsis, stellvertretende ver.di-Vorsitzende: Wilhelmshaven, 11 Uhr, Familienfest, Pumpwerk, Banter Deich 2.

Frank Werneke, stellvertretender ver.di-Vorsitzender: Kassel, 10 Uhr: Demonstrationszug ab Philipp-Scheidemann-Haus, Holländische Str. 74; 11 Uhr: Kundgebung, Karlsaue Nähe Drahtbrücke; anschließend Familienfest.

Elke Hannack, Leiterin Fachbereich Sozialpolitik: Gummersbach, 11 Uhr, Lindenplatz.

Weitere Termine von Kundgebungen und Demonstrationen können vor Ort in den Geschäftsstellen von ver.di und DGB erfragt werden.


Aktiv gegen Nazis

1. MAI | Den 1. Mai versuchen an einigen Orten Nazis dazu zu nutzen, um ihre Propaganda zu verbreiten. Unter anderem haben sie in Berlin Kundgebungen angekündigt, allerdings sind die genauen Orte derzeit noch nicht bekannt. Dennoch hat sich ein Bündnis gegründet, das diese Aufmärsche mit Aktionen des zivilen Ungehorsams verhindern will. Der ver.di-Vorsitzende Frank Bsirske zählt zu den Erstunterzeichnern eines entsprechenden Aufrufs. http://1-mai-nazifrei.tk


Brücke nicht abreißen

KURZARBEIT | Keinen Grund zur Entwarnung bietet die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt nach Ansicht von DGB-Bundesvorstandsmitglied Annelie Buntenbach. Sie fordert die Bundesregierung auf, schnellstmöglich Klarheit zu schaffen, wie es mit der Kurzarbeit weitergehen soll. "Die Übernahme der Sozialversicherungsbeiträge bei Kurzarbeit durch die Arbeitsagenturen muss auch im Jahr 2011 weitergehen", forderte die Gewerkschafterin in einer Pressemitteilung. Nach jetzigem Recht würde die Regelung Ende des Jahres auslaufen. Diese Beschäftigungsbrücke dürfe jetzt nicht vorzeitig abgerissen werden, so Buntenbach. www.dgb.de