Ausgabe 02/2013
Kurznachrichten
Neues Blatt für Senioren
Fachbereich Medien | Die Querköppe, so sehen sich die Seniorinnen und Senioren aus dem Fachbereich Medien, Kunst und Industrie aus dem Landesbezirk Berlin-Brandenburg. Entsprechend gegen den Strich gebürstet - auch den von ver.di, wenn nötig - wollen sie wahrgenommen werden. Nach gründlichen Vorbereitungen der Zeitungsstruktur und einigen Diskussionen um den zündenden Namen haben sich die umtriebigen ver.dianer/innen auch für ihr vierteljährlich erscheinendes Magazin auf diesen Namen geeinigt. Zur Auswahl standen noch Die Mobilen, Der Meckerpott und depesche. Nun liegt die erste Ausgabe der Querköppe auf dem Tisch. Sie stellt unter anderem die Betriebsseniorengruppe aus dem Funkhaus Nalepastraße vor, es gibt Veranstaltungstermine für gemeinsame Aktiviäten in Berlin-Friedrichshain/ Kreuzberg und jede Menge Forbildungstermine für Senior/innen wie zum ver.di-Mitgliedernetz. Wir wünschen den Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg!
Kontakt: pe.asmussen@gmx.de
ver.di mischt mit, wenn's ums Geld geht
8. Frauen-Alterssicherungskonferenz | Die Themen Alterssicherung und Ordnung auf dem Arbeitsmarkt sind besonders drängende Probleme der Zeit. Und unserer Frauen. Für sie bedeuten diese Begriffe bislang prekäre Beschäftigungsformen, etwa Teilzeit, und das nie abgelöste Prinzip der ungleichen Bezahlung. "Equal Pay", der Kampf um gleichen Lohn für gleiche Arbeit, hat deshalb derzeit Hochkonjunktur und wird auch die zentralen sozialpolitischen Wahlkampfthemen für Frauen im Bundestagswahlkampf 2013 bestimmen. Im Herbst 2012 wurden die Programmaussagen der Parteien zur Alterssicherung diskutiert, abgestimmt und festgeschrieben. Für ver.di der ideale Zeitpunkt, um sich mit der 8. Frauen-Alterssicherungskonferenz in die Debatte einzumischen.
Uni mit Großelternservice
Generationen | Auch die Berliner Humboldt-Universität geht neue Wege und hat jetzt einen Großelternservice eingerichtet. Das hilft studentischen Eltern und Alleinerziehenden ebenso wie ihren Kindern, bietet aber vor allem älteren Menschen eine Möglichkeit, den Anschluss an die nächsten Generationen nicht zu verlieren. Die Kinder teilhaben lassen an spannenden Lebensläufen und Erfahrungen, mit ihnen in Museen, den Zoo oder ins Puppentheater gehen, das erweitert den Horizont der Kleinen und hält die Großen jung. Die Einsatzmöglichkeiten beim HU-Großelternservice sind vielfältig.
Kontakt unter: http://gremien.hu-berlin.de/familienbuero
Kein Vertrauen in die Rente
Umfrage | Die Repässentativumfrage des DGB zu "Guter Arbeit" hat ergeben, dass das Vertrauen in die Rente nachhaltig erschüttert ist. Gerade einmal 38 Prozent der Arbeitnehmer/innen gehen davon aus, dass sie von ihrer gesetzlichen Rente werden leben können, 43 Prozent rechnen damit, dass sie nur knapp zum Leben reicht. Nur 17 Prozent gehen von einem guten Altersgeld aus und gerade mal 2 Prozent rechnen mit einer sehr guten Altersabsicherung. Die Hälfte der 25- bis 35-Jährigen sind bereits jetzt überzeugt, dass sie sich auf die gesetzliche Rente nicht verlassen können. Im Handel sieht es besonders düster aus. Die Hälfte der Beschäftigten dort sieht schwarz, wenn es um ihre Zukunft im Alter geht, dicht gefolgt vom Gaststättengewerbe. Auf dem Fuße folgen die Beschäftigten des Sozial- und Gesundheitswesens. Das Rentenkonzept des DGB zeigt, dass der Aufbau einer Demografie-Reserve unerlässlich ist, um die Renten langfristig zu sichern.