2. April 2020 – „Für uns hat sich in den vergangenen Wochen alles geändert. Die Geschäftsführung hat schnell reagiert. Die zurückgebauten Kassenschalter wurden wieder geöffnet, um mehr Schutz bieten zu können und ein Seiteneingang wurde geschlossen. Vor dem Haupteingang steht jetzt zum Ultimo, dem letzten Bankarbeitstag eines Monats, sogar eine Security-Mitarbeiterin, die aufpasst, dass tatsächlich nicht mehr als sechs Kunden gleichzeitig den SB-Bereich und die Kassenhalle betreten. Auch die Kunden sind mittlerweile durch die Nachrichten und gesetzliche Vorgaben sensibilisiert und halten mehr Abstand.

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Foto: Bergmann

Trotz allem ist im Moment durchaus viel Arbeit vorhanden. Im Vertrieb müssen wir auch jetzt Geschäft generieren, das können wir nicht bis zum Herbst brach liegen lassen, um es dann aufzuholen. Mittlerweile erledige ich möglichst viel am Telefon oder online oder ich versuche, Termine zu verschieben, wenn sie nicht ganz so dringend sind. Aber wenn ein Kunde dringend einen Kredit benötigt, ein Kontowechsel bereits läuft oder er Wertpapiere mit Beratung kaufen möchte, dann muss ein persönliches Beratungsgespräch auch in Zeiten von Corona stattfinden. Dazu habe ich mein Büro ein wenig umgeräumt, den Beratungstisch verschoben, damit mehr Abstand zum Kunden möglich ist. Ich trage jetzt bei Kundengesprächen einen Mundschutz und Handschuhe. Das ist mir wichtig, denn ich möchte nicht daran schuld sein, dass sich jemand infiziert."

Protokoll: hla