Einzelhandel: Mahnwache in Düsseldorf

WalMart-Beschäftigte protestieren seit Aschermittwoch mit einer Mahnwache vor der Metro-Hauptverwaltung in Düsseldorf gegen den drohenden Verlust ihrer Arbeitsplätze. Die Metro AG hatte angekündigt, 15 der 85 WalMart-Märkte und die Zentrale in Wuppertal zu schließen. Dadurch würden rund 2000 Beschäftigte ihren Arbeitsplatz verlieren. Die an der Protestaktion Beteiligten fordern Ersatzarbeitsplätze für die Betroffenen. Wegen des großen Zuspruchs wird die Mahnwache bis zum 23. März fortgesetzt.


Klinikum: Aufsichtsratswahl in Gießen und Marburg

Bei der Aufsichtsratswahl am Uni-Klinikum Gießen und Marburg, das zum Rhön-Konzern gehört, gingen alle sechs Sitze auf der Arbeitnehmer/innenseite an ver.di. Gewählt wurden drei Frauen und drei Männer.


Frauenpolitik: Aktionen zum Frauentag

Im Mittelpunkt der ver.di-Aktionen zum Frauentag stand die Forderung nach einem gesetzlichen branchenübergreifenden Mindestlohn. Unter den Mottos "Von Arbeit muss Frau leben können" und "Bei uns kommt nur Mindestlohn in die Tüte" beteiligten sich bundesweit Frauen an Verteilaktionen und Veranstaltungen. "Rund 1,75 Millionen Frauen bekommen nicht mehr als einen Armutslohn für ihre Arbeit. Dagegen wollen wir ein Zeichen setzen", erklärte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane.


Kindergärten: Kritik in NRW

Als "Aufforderung, nun auch in Kindertagesstätten Dumpinglöhne einzuführen, Personal nach Kostengesichtspunkten statt nach Qualität einzustellen und Vollzeitarbeitsplätze abzubauen" bezeichnete Gabriele Schmidt, nordrhein-westfälische ver.di-Landesleiterin, bekannt gewordene Details des neuen Kindergartengesetzes. Es sei bezeichnend, dass die Landesregierung bisher nicht ein einziges Gespräch mit der für die rund 100000 Erzieherinnen zuständigen Gewerkschaft geführt hat.