Ausgabe 11/2007
ver.di lohnt sich:
ver.di lohnt sich
SPARKASSEN-INFORMATIK
Erster Tarifsozialplan durchgesetzt
Nach 19 Wochen Streiks der Sparkassen-Informatiker in Karlsruhe, Mainz, Duisburg und Köln haben sich ver.di und die Arbeitgeber auf den ersten Tarifsozialplan im Dienstleistungsgewerbe geeinigt. Die ver.di-Tarifkommission nahm den Abschluss an, in der Mitgliederbefragung stimmten 91,5 Prozent der Befragten zu. Die vier Standorte können nicht erhalten werden, durch den Tarifsozialplan werden aber 700 Stellen im Unternehmen gesichert. Ursprünglich sollten 1200 Stellen gestrichen werden. Die Sicherung der Stellen sei beispielsweise durch die Einrichtung von Telearbeitsplätzen, die Vier-Tage-Woche mit Teillohnausgleich und Alternativarbeitsplätze möglich, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong.
ARBEITERWOHLFAHRT NRW
Sonderzahlung für die ver.di-Mitglieder
Nach der neunten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt mit der AWO in Nordrhein-Westfalen haben die ver.di-Tarifkommission und der AWO-Arbeitgeberverband einem Kompromiss zugestimmt. Danach steigen die Löhne und Gehälter der 27000 Beschäftigten ab 1. Januar 2008 um drei Prozent. Noch in diesem Jahr gibt es eine Einmalzahlung von 425 Euro, ver.di-Mitglieder erhalten zusätzlich eine Sonderzahlung von 100 Euro. Der neue Manteltarifvertrag soll sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst anlehnen und Besonderheiten der sozialen Arbeit berücksichtigen. "Der Durchbruch nach den Verhandlungen ist den massiven Warnstreiks der letzten Woche zu verdanken", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Sylvia Bühler. Am 31. Oktober hatten 2300 Beschäftigte in mehr als 120 Seniorenheimen, Kitas und Pflegeeinrichtungen in NRW die Arbeit niedergelegt. In Duisburg hatten 2000 AWO-Beschäftigte aus NRW gemeinsam mit 200 Verkäuferinnen gestreikt.
ARBEITERWOHLFAHRT Sachsen
Durchbruch beim Manteltarifvertrag
In wesentlichen Fragen des Manteltarifvertrags für die AWO-Beschäftigten in Sachsen haben sich ver.di und der Arbeitgeber Mitte Oktober geeinigt. Im Mittelpunkt standen dabei Urlaub und Zusatzurlaub, bezahlte Freistellung am 24. und 31. Dezember, Zuschläge und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. In diesen Punkten gibt es keine Verschlechterungen. Auch die Forderung der Arbeitgeber, die Nachtarbeit auf die Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr zu kürzen, wurde abgewehrt; Nachtarbeit gilt künftig für die Zeit zwischen 21 und 6 Uhr. Die nächste Verhandlung findet am 22. und 23. November statt. Dann geht es um die noch offenen Fragen des Manteltarifvertrags. Als nächstes folgt der Tarifvertrag über die Tätigkeitsmerkmale, der die Grundlage für die Eingruppierung und die Bezahlung der Beschäftigten ist.
Erster Tarifsozialplan durchgesetzt
Nach 19 Wochen Streiks der Sparkassen-Informatiker in Karlsruhe, Mainz, Duisburg und Köln haben sich ver.di und die Arbeitgeber auf den ersten Tarifsozialplan im Dienstleistungsgewerbe geeinigt. Die ver.di-Tarifkommission nahm den Abschluss an, in der Mitgliederbefragung stimmten 91,5 Prozent der Befragten zu. Die vier Standorte können nicht erhalten werden, durch den Tarifsozialplan werden aber 700 Stellen im Unternehmen gesichert. Ursprünglich sollten 1200 Stellen gestrichen werden. Die Sicherung der Stellen sei beispielsweise durch die Einrichtung von Telearbeitsplätzen, die Vier-Tage-Woche mit Teillohnausgleich und Alternativarbeitsplätze möglich, erklärte ver.di-Bundesvorstandsmitglied Uwe Foullong.
ARBEITERWOHLFAHRT NRW
Sonderzahlung für die ver.di-Mitglieder
Nach der neunten Verhandlungsrunde im Tarifkonflikt mit der AWO in Nordrhein-Westfalen haben die ver.di-Tarifkommission und der AWO-Arbeitgeberverband einem Kompromiss zugestimmt. Danach steigen die Löhne und Gehälter der 27000 Beschäftigten ab 1. Januar 2008 um drei Prozent. Noch in diesem Jahr gibt es eine Einmalzahlung von 425 Euro, ver.di-Mitglieder erhalten zusätzlich eine Sonderzahlung von 100 Euro. Der neue Manteltarifvertrag soll sich am Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst anlehnen und Besonderheiten der sozialen Arbeit berücksichtigen. "Der Durchbruch nach den Verhandlungen ist den massiven Warnstreiks der letzten Woche zu verdanken", sagte ver.di-Verhandlungsführerin Sylvia Bühler. Am 31. Oktober hatten 2300 Beschäftigte in mehr als 120 Seniorenheimen, Kitas und Pflegeeinrichtungen in NRW die Arbeit niedergelegt. In Duisburg hatten 2000 AWO-Beschäftigte aus NRW gemeinsam mit 200 Verkäuferinnen gestreikt.
ARBEITERWOHLFAHRT Sachsen
Durchbruch beim Manteltarifvertrag
In wesentlichen Fragen des Manteltarifvertrags für die AWO-Beschäftigten in Sachsen haben sich ver.di und der Arbeitgeber Mitte Oktober geeinigt. Im Mittelpunkt standen dabei Urlaub und Zusatzurlaub, bezahlte Freistellung am 24. und 31. Dezember, Zuschläge und Lohnfortzahlung im Krankheitsfall. In diesen Punkten gibt es keine Verschlechterungen. Auch die Forderung der Arbeitgeber, die Nachtarbeit auf die Zeit von 23 Uhr bis 6 Uhr zu kürzen, wurde abgewehrt; Nachtarbeit gilt künftig für die Zeit zwischen 21 und 6 Uhr. Die nächste Verhandlung findet am 22. und 23. November statt. Dann geht es um die noch offenen Fragen des Manteltarifvertrags. Als nächstes folgt der Tarifvertrag über die Tätigkeitsmerkmale, der die Grundlage für die Eingruppierung und die Bezahlung der Beschäftigten ist.