ver.di lohnt sich:

MEDIEN

Tarife auch für freie Journalist/innen

Auch freiberufliche Journalist/innen, die in arbeitnehmerähnlichen Verhältnissen arbeiten, werden jetzt besser bezahlt. ver.di und der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) einigten sich darauf, dass die Honorare für Freie ab Dezember 2008 um 2,4 Prozent und ab Mai 2009 noch einmal um 1,6 Prozent erhöht werden. Die Vereinbarung läuft 24 Monate und gilt bis Ende Juli 2010. Das Volumen des Tarifergebnisses für Festangestellte komme damit ohne Abstriche bei den Freien an, erklärte ver.di-Verhandlungsführer Matthias von Fintel.


BEAMTE

Neues Beamtenrecht des Bundes beschlossen

ver.di begrüßt, dass der Bundestag die Weichen für das neue Beamtenrecht des Bundes gestellt hat. Es wird mit Bekanntgabe im Bundesgesetzblatt, voraussichtlich Ende Januar 2009, gültig. Mit den Neuerungen im Dienstrechtsneuordnungsgesetz wird der Modernisierungsprozess vorläufig beendet, den ver.di in der vergangenen Legislaturperiode angestoßen und vorangetrieben hat. Das Gesetz ist eine gute Grundlage für die Weiterentwicklung des öffentlichen Dienstes. Trotz gegenteiliger Absichten der Bundesregierung bleibt das Einkommen der Beamt/innen gesichert, und die Versorgung wird nicht gekürzt. In den neuen Besoldungstabellen werden berufliche Erfahrungszeiten anerkannt. Die berufliche Bildung von Beamt/innen wird gefördert, Leistungen im Gesundheitsbereich werden erweitert. Kritik äußerte ver.di an der schrittweisen Anhebung der Regelaltersgrenze auf das 67. Lebensjahr, da auch im Beamtenbereich Arbeitsplätze für Ältere fehlen. ver.di konnte erstmalig am Gesetzentwurf mitwirken.