Außerordentliche Landesbezirkskonferenz

Berlin-Brandenburg – Für Samstag, den 15. Februar 2020, 11 Uhr, beruft der ver.di-Landesbezirksvorstand Berlin-Brandenburg eine außerordentliche Landesbezirkskonferenz ein, die im Sitzungssaal Aida in der ver.di-Bundesverwaltung, Paula Thiede Ufer 10, 10179 Berlin, stattfinden wird. Im Mittelpunkt der Konferenz steht die Wahl einer stellvertretenden Landesbezirksleiterin. Delegierte dieser außerordentlichen Landesbezirkskonferenz sind die ordentlichen Delegierten der 5. ordentlichen Landesbezirkskonferenz, die am 22./23. Februar 2019 in Berlin stattgefunden hat, bei deren Verhinderung die jeweiligen persönlichen Stellvertreter*innen. Antragsschluss ist der 14. Februar 2020, 12 Uhr.

Vorläufige Tagesordnung

1. Eröffnung und Begrüßung

2. Wahl der Tagungsleitung

3. Beschlussfassung über die Geschäfts- und Wahlordnung

4. Beschlussfassung über die Tagesordnung

5. Wahl der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission

6. Bestätigung der Antragskommission

7. Bericht der Mandatsprüfungs- und Wahlkommission

8. Wahl einer stellvertretenden Landesbezirksleiterin

9. Entscheidung über Aufträge an den Landesbezirksvorstand und Anträge an den Bundesvorstand

10. Verschiedenes

11. Schlusswort

Sockelbetrag von 75 Euro

Hessen I – ver.di fordert für die rund 50.000 Beschäftigten in der hessischen Transport- und Logistikbranche die Erhöhung des monatlichen Grundentgeltes um einen Sockelbetrag von 75 Euro zuzüglich einer Erhöhung von 3 Prozent. Zudem soll es Zuschläge für langjährige Betriebszugehörigkeiten von 30 Euro geben. Die Ausbildungsvergütungen sollen um 150 Euro pro Monat steigen, auf Beträge zwischen 900 und 1.000 Euro.

Pflegenotstand

Hessen II – Eine hohe Schadenersatzsumme für eine misslungene Routine-OP am Uniklinikum Gießen/Marburg (UKGM) hatte mediale Aufmerksamkeit auf das Klinikum gelenkt. Der dabei festgestellte Pflegenotstand ist für ver.di die Konsequenz der Privatisierung. Das Land Hessen muss aus ver.di-Sicht entweder die Klinik in öffentliche Trägerschaft zurückführen oder künftig öffentliche Investitionsmittel für das UKGM zahlen.

Erste Infos am ZOB

Nord – Im Bereich der Nahverkehrsbetriebe stehen im kommenden Jahr Tarifverhandlungen für bundesweit rund 130.000 Beschäftigte an. In Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern geht es für die Kolleg*innen um höhere Löhne, aber auch um Anerkennung. Der Arbeitsalltag ist für viele Busfahrer*innen oft purer Stress. Für den Tarifbereich Nahverkehr Schleswig-Hol- stein haben die von den ver.di-Mitgliedern in den Betrieben Kieler Verkehrsgesellschaft, Stadtverkehr Lübeck, Aktiv Bus Flensburg und Stadtwerke Neumünster Verkehr gewählten Mitglieder der ver.di-Tarifkommission am 6. November ihre Forderung beschlossen. Im Kern geht es um eine angemessene Erhöhung der Stundenentgelte. In Flensburg und Husum wurden bereits die Kolleg*innen auf den Zentralen Omnibusbahnhöfen (ZOB) über die anstehenden Tarifrunden informiert.