Parteipolitik beim ZDF

FERNSEHEN | ver.di hat die Entscheidung des ZDF-Verwaltungsrates gegen die Verlängerung des Vertrags von Nikolaus Brender als Chefredakteur des Zweiten Deutschen Fernsehens kritisiert. Als "staatsrechtlich unzulässige parteipolitische Einflussnahme" bezeichnete Uli Röhm, medienpolitischer Sprecher von ver.di, den Entschluss. Hessens Ministerpräsident Roland Koch (CDU) habe die Macht eines Parteipolitikers demonstriert und sich in die journalistischen Entscheidungen eines Rundfunksenders eingemischt. Damit habe er den grundgesetzlich verbrieften Anspruch auf ein staatsfernes Mediensystem verhöhnt.


Der Betriebsrat und der Betriebsratsvorsitzende

Es wurde Licht , ver.di PUBLIK 11/2009

RICHTIGSTELLUNG | Es ist eine Erfolgsgeschichte: Der Betriebsrat der H & M-Filiale an der Friedrichstraße in Berlin-Mitte konnte eine vorbildliche Betriebsvereinbarung zum Gesundheitsschutz für die Beschäftigten durchsetzen. Vor einem von der Konzernleitung überraschend geplanten Umbau stellte der Betriebsrat seine Forderungen zum überfälligen Gesundheitsschutz auf und war damit erfolgreich, gemeinsam mit dem Betriebsrat und den Beschäftigten von H & M im Gesundbrunnen-Center Berlin-Wedding und mit rechtsanwaltlicher Unterstützung. Ein Erfolg des gesamten Betriebsrats, über den ver.di PUBLIK berichtet hat. Leider ist uns dabei jedoch ein ärgerlicher Fehler unterlaufen. In unserem Artikel wird nur von einem Aktiven berichtet, dem Betriebsratsvorsitzenden Jan Richter. Dass er nicht allein "der Betriebsrat" ist, dass er die Vereinbarung gemeinsam mit den Kolleg/innen durchgesetzt hat, das fehlt. Wir entschuldigen uns dafür - und gratulieren allen zu ihrem Erfolg.