"Die Jugend von heute" heißt es ja gern abfällig, wenn die Alten an den Jungen was auszusetzen haben oder sie einfach nicht verstehen können. Allerdings zeigt die Jugend gerade so ziemlich weltweit, dass sie gewillt ist, ihre Zukunft selbst in die Hand zu nehmen. Natürlich sind die Ausgangsbedingungen etwa in Tunesien und Ägypten andere als in Griechenland oder Spanien, aber allerorts geht es um die Gesellschaftsform, in der die Jungen durchaus mit den Alten zusammenleben wollen. Ihre Botschaft ist unmissverständlich. Sie wollen eine Zukunft, in der sie ein Leben planen können, in der sie Arbeit haben, kurzum: eine Zukunft, in der sie einen Platz haben. Auch hierzulande, wie die Beiträge auf diesen Seiten deutlich machen.

Petra Welzel