Gewerkschaftsrat: An der Spitze des ver.di-Gewerkschaftsrats steht auch in den kommenden vier Jahren Monika Brandl. Weitere Präsidiumsmitglieder sind Simona König, Andrea Pohl, Werner Filipowski, Timo Heider und Herbert Beck. Letzterer ist neu im Präsidium. Das entschied das Gremium nach seiner Wahl durch den Bundeskongress in seiner konstituierenden Sitzung. Diese Sitzung fand noch während des Bundeskongresses statt. Der Gewerkschaftsrat ist das höchste Beschlussgremium von ver.di zwischen den Bundeskongressen. Er besteht aus 90 ehrenamtlichen Mitgliedern. Die Mitglieder des ver.di-Bundesvorstands nehmen mit Stimmrecht an den Sitzungen des Gewerkschaftsrats teil.

In seiner konstituierenden Sitzung wählte der Gewerkschaftsrat außerdem zwei Ausschüsse. Der Haushalts- und Finanzausschuss des Gewerkschaftsrats wird von Bernd Rose und Carola Güth geführt. Anita Liebholz und Dieter Schäfer leiten den Personalausschuss des Gewerkschaftsrats.

Kontroll- und Beschwerdeausschuss: In den ehrenamtlichen Kontroll- und Beschwerdeausschuss der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft wurden vom Bundeskongress folgende Mitglieder gewählt: Helga Benner (Niedersachsen/Bremen), Irmgard Eifel (Rheinland-Pfalz), Norbert Franiel (Berlin-Brandenburg), Rudi Gaidosch (Nordrhein-Westfalen), Gottfried Kirchmeier (Bayern), Ernst-Wilhelm Mahrholz (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen), Charlotte Matheis (Saar), Manfred Müller (Baden-Württemberg), Monika Roloff (Hamburg), Erika Schmahl (Hessen) und Sabine Schuch (Nord). An den Kontroll- und Beschwerdeausschuss können sich ver.di-Mitglieder wenden, wenn sie sich von ihrer Organisation ungerecht behandelt fühlen.

Revisionskommission: Die ehrenamtliche Revisionskommission auf Bundesebene setzt sich aus folgenden Mitgliedern zusammen: Wolfgang Abitz (Berlin-Brandenburg), Jochen Apel (Hessen), Brigitte Costard (Nord), Hermann Dilg (Hamburg), Angelica Dullinger (Bayern), Barbara Gensheimer (Niedersachsen/Bremen), Reinhard Kilmer (Nordrhein-Westfalen), Hannelore Lauer (Rheinland-Pfalz), Dieter Meier (Baden-Württemberg), Bärbel Peters (Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen) sowie Petra Schmitt (Saar). Sie kontrollieren das Haushaltswesen und die Rechnungsführung auf Bundesebene. Auch auf Ebene von Ortsvereinen, Bezirken und Landesbezirken gibt es ehrenamtliche Revisionskommissionen.

Kunst und Kultur: Regine Möbius wurde vom ver.di-Bundeskongress für eine weitere Amtszeit als Beauftragte für Kunst und Kultur bestätigt.

Freie und Selbstständige: Zur Vorsitzenden der Bundeskommission Freie Mitarbeiter/innen und Selbstständige wählte der ver.di-Bundeskongress Gundula Lasch, freie Journalistin aus Leipzig. Sie wird vertreten von Peter Schulz-Oberschelp und Berit Böhme.

ver.di-Bundesvorstand: Mit 94,7 Prozent wurde der ver.di-Bundesvorsitzende Frank Bsirske für weitere vier Jahre gewählt. Damit konnte er das beste Ergebnis aller Bundesvorstandsmitglieder für sich verbuchen. Andrea Kocsis und Frank Werneke wurden mit 88,1 bzw. 85,3 Prozent als sein/e Stellvertreter/in wiedergewählt. Damit hat der ver.di-Vorsitzende nur noch zwei statt wie bisher vier Stellvertreter.

Neu in den Bundesvorstand gewählt wurden Beate Mensch für den Fachbereich Finanzdienstleistungen mit 91,1 Prozent der Delegierten-Stimmen, Christine Behle für den Fachbereich Verkehr mit 82,0 Prozent sowie Stefanie Nutzenberger für den Fachbereich Handel mit 88,8 Prozent.

Die übrigen Vorstandsmitglieder wurden in ihren Ämtern bestätigt: Erhard Ott, Fachbereich Ver- und Entsorgung, 85,9 Prozent; Ellen Paschke, Fachbereich Gesundheit, Soziale Dienste, Wohlfahrt und Kirchen, 88,7 Prozent; Isolde Kunkel-Weber, Fachbereich Sozialversicherung, 59,1 Prozent; Petra Gerstenkorn, Fachbereiche Bildung, Wissenschaft und Forschung sowie Besondere Dienstleistungen, 87,2 Prozent; Achim Meerkamp, Fachbereiche Bund und Länder sowie Gemeinden, 89,6 Prozent; Lothar Schröder, Fachbereich Telekommunikation, Informationstechnologie, Datenverarbeitung, 92,3 Prozent; Dina Bösch, weiteres Vorstandsmitglied, 81,7 Prozent; Elke Hannack, weiteres Vorstandsmitglied, 78,8 Prozent.