Gute Arbeit in neuem Format

Lesetipp – Der ver.di-Reader Gute Arbeit löst das Jahrbuch Gute Arbeit ab, das ab 2009 von der IG Metall und ver.di beim Bund-Verlag herausgegeben wurde. ver.di führt die erfolgreiche Publikationsreihe mit einem eigenen Reader fort, der insbesondere für die Initiative und Offensive Gute Arbeit ein Forum sein soll. Erstes Ziel war nach der Corona-Pandemie, die Initiative Gute Arbeit mit ihrem beteiligungsorientierten Prozess und den entsprechenden Instrumenten verstärkt für aktivierende Gewerkschaftsarbeit, qualitative Tarifpolitik und eine positive Mitgliederentwicklung zu nutzen. Der aktuelle Reader zieht eine erste Bilanz zu den Projekten aller ver.di-Fachbereiche. Der Reader kann bis zum 30. Oktober 2023 bestellt werden. Die Kosten pro Reader belaufen sich je nach Auflagenhöhe zwischen 6 und 8 Euro inklusive Mehrwertsteuer, aber zuzüglich Porto und Versand. Die Auslieferung erfolgt zum Jahreswechsel.

Mehr Infos unter kurzelinks.de/2b9d

Fairnesspreis geht an Iranerin

Deutscher Fairnesspreis – Am 15. September wurde die Schauspielerin Shole Pakravan vom Bundesverband Schauspiel und der ver.di-Filmunion mit dem Deutschen Fairnesspreis 2023 ausgezeichnet. Unter dem Motto "Mut und Tapferkeit im Iran" wurde am Vorabend des Todestages der jungen kurdisch-stämmigen Iranerin Jina Mahsa Amini, nicht nur Shole Pakravan als Person geehrt, sondern zugleich auch den tausenden mutigen Iranerinnen und Iranern, die sich gegen ein menschrechtsverachtendes Regime auflehnen, großer Respekt gezollt. Pakravan kämpft seit Jahren gegen Unrecht wie es gegen ihre Tochter, Reyhaneh Jabbari, verübt wurde. Im Jahr 2014 richtete das iranische Regime die damals 26-Jährige hin, nachdem sie am Ende eines unfairen Gerichtsprozesses zum Tode verurteilt wurde, weil sie einen ehemaligen Geheimdienstmitarbeiter, der sie vergewaltigen wollte, in Notwehr erstochen hatte. Jahrelang kämpfte Shole gegen das Urteil an. Ihre Tochter wurde dennoch hingerichtet, Sholes Kampf gegen Unrecht geht weiter.