TARIFVERTRAG | Die Beschäftigten der STG-Transaktionsgesellschaft Erzgebirge, einer Sparkassentochter, haben einen Anerkennungstarifvertrag erstreikt. Nach zwei Tagen unterschrieb die Geschäftsführung in Stollberg den Vertrag. Die 40 Beschäftigten werden dadurch ab 1. Januar 2012 nach dem Sparkassentarifvertrag bezahlt. Damit bekommen auch diejenigen mehr Gehalt, die seit dem Jahr 2009 zu schlechteren Bedingungen eingestellt wurden. Noch am Vorabend hatte die Geschäftsführung den Streikenden mit fristloser Kündigung gedroht. Sie hatte erklärt, der Warnstreik sei rechtswidrig, und Drohbriefe übergeben lassen. Insgesamt betreiben die Sparkassen in Sachsen eine nicht nachvollziehbare Ausgründungspolitik. Denn die Kosten sinken dadurch nicht. Auf dem Papier werden die Geldinstitute zwar von Personalkosten entlastet. Allerdings müssen die Leistungen dann wieder eingekauft werden. Aus Personal- werden so Sachkosten. Einen Streik.TV-Bericht gibt es unter:

www.verdi.de/themen/geld-tarif/++co++4422198e-174d-11e1-43a9-0019b9e321e1