Das Sparprogramm "Offensive 2008" im Druck- und Verlagshaus Frankfurt, in dem die Frankfurter Rundschau erscheint, ist noch nicht beendet, da kündigt die Geschäftsführung schon an, dass sie Betriebsteile ausgründen und weitere Beschäftigte entlassen wird. Damit steht erstmals die Einheit des Unternehmens auf dem Spiel. Die erste GmbH ist bereits gegründet. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union in ver.di und der Betriebsrat fürchten, das sei nur der Anfang eines großen Umbaus, am Ende werde ein zerlegtes Unternehmen stehen. Mit weiteren Ausgründungen wolle sich das Haus aus den Branchentarifen stehlen. Schon jetzt arbeitet die FR mit 50 Leihjournalist/innen.